"Kaktus" bei Köhler

IGEL/INGELHEIM. (alf) Große Ehre für die Macher und Akteure des Kindermusicals "Kaktus kommt in die Klasse", das Ende Januar in Igel uraufgeführt wurde: Einige Nummern des Stücks werden heute anlässlich einer Preisverleihung in Ingelheim vor den Augen von Bundespräsidenten Köhler und anderen Prominenten gezeigt.

 Szenen aus dem Kindermusical "Kaktus kommt in die Klasse" werden heute im Rahmenprogramm der Verleihung eines wichtigen Zukunftspreises in Ingelheim aufgeführt.Foto: Archiv/Scot Jefferies

Szenen aus dem Kindermusical "Kaktus kommt in die Klasse" werden heute im Rahmenprogramm der Verleihung eines wichtigen Zukunftspreises in Ingelheim aufgeführt.Foto: Archiv/Scot Jefferies

Beatrice Bergér, Initiatorin des Fantasy-Musicals "Kaktus kommt in die Klasse", hatte vor einigen Wochen allen Grund zur Freude. In ihrem Briefkasten war eine Anfrage der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz gelandet. Ob sie die Verleihung des "Zukunftsradar-Preises" am 23. März musikalisch gestalten würde, lautete die Anfrage. Horst Köhler sei Schirmherr, und neben ihm werde unter anderem auch Ministerpräsident Kurt Beck anwesend sein. Beatrice Bergér sagte natürlich zu. Sie werde drei Musiknummern aus dem "Kaktus" vorstellen, sagte sie unserer Zeitung. Etwa zwölf junge Sänger vom Grundschul- bis zum Gymnasial-Alter werden in Kostüm und Maske auftreten. Im Anschluss an die Preisverleihung darf die Projektleiterin mit ihrem Film- und Presseteam, das schon den "Kaktus" dokumentiert hat, Fotos schießen, einen Film drehen und ein Interview mit den Ehrengästen führen. Insgesamt werden 17 Jugendliche und Dozenten des Projekts zum Pharma-Konzern Böhringer nach Ingelheim reisen, wo die Preisverleihung stattfindet.Thema Gewalt künstlerisch aufgearbeitet

500 begeisterte Zuschauer hatten in der Turnhalle Igel die ersten beiden Aufführungen von "Kaktus kommt in die Klasse" erlebt. 200 Kinder und Jugendliche aus der Region Trier und Luxemburg wirkten vor und hinter der Bühne mit. Der Skateboard fahrende Kaktus "Spiky" ist der Held des Stücks. Er und seine Wandlung vom stacheligen, konfliktbeladenen Klassenneuling zum einfühlsamen, liebenswerten Freund stehen im Mittelpunkt des Musicals, dessen Intention es ist, das Thema Gewalt künstlerisch aufzuarbeiten.

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