"Nicht zu rechtfertigen"

Gegen den geplanten Steinbruch bei Olk und gegen die Einrichtung eines Jugendparlaments auf Verbandsgemeinde-Ebene hat sich die Junge Union Trier-Land auf einer Mitgliederversammlung ausgesprochen.

Trier. (red) Die Junge Union (JU) Trier-Land hat sich auf einer Versammlung mit der Bürgerinitiative gegen den geplanten Steinbruch bei Olk, den Anwohnern und den betroffenen Gemeinden solidarisch erklärt. Es könne nicht sein, dass ein Projekt mit solch industriellen Ausmaßen unsere Region an Lebensqualität berauben soll, so der Tenor.

Weder Arbeitsplätze noch ein zu erwartendes Wirtschaftswachstum in der Region könnten die zu befürchtenden Einbußen für Gesundheit und Umwelt rechtfertigen.

Ferner lehnt die Junge Union Trier-Land die von Bündnis 90/Die Grünen in einer der jüngsten Ratssitzungen vorgeschlagenen Einrichtung eines Jugendparlaments ab. Dies sei ihrer Ansicht nach nicht zielführend.

Steinbruch bedrohe Lebensqualität der Region



Ein Jugendrat habe keinerlei Entscheidungskompetenzen, sondern würde lediglich zu einer höheren Belastung der Verwaltung führen. Eine bessere Möglichkeit, die Jugend von Kommunalpolitik zu begeistern, sei es, sie mehr von den Parteien aus anzusprechen und sie in verantwortungsvolle Positionen hineinwachsen zu lassen.

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