Pro oder Contra Solarpark

Viele Bewohner von Trier-Ruwer wollen sich gegen den Bau einer Groß-Solaranlage auf der Kenner Sang wehren. Sie fürchten den Verlust eines Naherholungsgebietes und Auswirkungen auf das örtliche Klima. Am Montag, 23. Juni, wird das Projekt auch Thema eines TV-Stammtisches in Trier-Ruwer sein.

 Sperrzone: Dieser massive Zaun sichert die Solaranlage auf der Mehringer Höhe. Eine ähnliche Konstruktion würde auch die auf der Kenner Sang geplante Anlage umgeben. TV-Foto: Archiv/Friedhelm Knopp

Sperrzone: Dieser massive Zaun sichert die Solaranlage auf der Mehringer Höhe. Eine ähnliche Konstruktion würde auch die auf der Kenner Sang geplante Anlage umgeben. TV-Foto: Archiv/Friedhelm Knopp

Trier-Ruwer/Kenn. (f.k.) Ungewöhlich groß war im Trierer Stadtteil Ruwer das Interesse an der jüngsten Ortsbeiratssitzung, nachdem Ortsvorsteherin Monika Thenot das Thema "Solarprojekt Kenner Sang" auf die Tagesordnung gesetzt hatte (TV vom 29. Mai). Viele Zuhörer, die in der Sitzung Rederecht erhielten, zeigten sich insbesondere erschreckt über die Ausmaße der Anlage, die von der Münchener Phoenix Solar AG in Zusammenarbeit mit der Bürgerservice Trier GmbH gebaut werden soll. Geplant ist eine rund 20 Hektar umfassende Fotovoltaikanlage mit 100 000 Kollektor-Modulen und einer Maximalleistung von 7,5 Megawatt. Bei dem TV-Stammtisch am Montagabend in Trier-Ruwer soll nochmals eingehend über das Für und Wider einer solchen Anlage auf dem vorgesehenen Standort diskutiert werden. Anwesend sein werden die TV-Redakteure Christiane Wolff und Friedhelm Knopp, Vertreter der Bürgerinitiative "Naherholung Ruwerer Plateau", der Bürgerservice Trier GmbH, der Verbandsgemeinde Schweich und der Stadt Trier sowie des Kreis-Bauern- und Winzerverbandes. TV-Stammtisch in Trier-Ruwer am Montag, 23. Juni, 19.30 Uhr, im Saal des neuen Feuerwehrhauses am Kenner Weg.

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