Schönes Benefizkonzert für den Verein "Nachbar in Not Schweich"

Das Benefizkonzert zugunsten des neu gegründeten Vereins "Nachbar in Not Schweich" war ein Erfolg. 70 zahlende Besucher in der Synagoge freuten sich am Ende über einen Konzertabend der besonderen Klasse und über die Tatsache, mit dem Zahlen des Eintrittsgeldes etwas Gutes getan zu haben.

 Die Kinder der Geigen-Gruppe „Viva la musica“ traten in der Schweicher Synagoge auf. TV-Foto: Sandra Blass-Naisar

Die Kinder der Geigen-Gruppe „Viva la musica“ traten in der Schweicher Synagoge auf. TV-Foto: Sandra Blass-Naisar

Schweich. (sbn) Organisator Emil Negelen vom Theaterzentrum Stierstall war nach dem Benefizkonzert in der Synagoge sichtlich zufrieden: "Wir haben noch keinen Kassensturz gemacht, aber ich schätze, dass zwischen 300 und 400 Euro in die Kasse geflossen sind, die wir komplett an den Verein abgeben", berichtete er.

Und die Konzertbesucher, die sich mit lang anhaltendem Applaus bei den Musikern bedankten, waren sich einig, dass man "sehr weit reisen muss, um so etwas zu hören".

Die 18 Geige spielenden Kinder der Gruppe "Viva la musica" unter der Leitung von Jewgenija Uchlina bezauberten mit Stücken von F. Seitz, Dvorak, Mignon Thomas und Lully. Der Wohlklang und die Anmut der Nachwuchsmusiker begeisterten das Publikum.

Der Wehmut, aber auch die Lebensfreude Irlands, musikalisch mit Flöte und Gitarre eingefangen, erklangen beim Duo "Pipes und Strings" in der Synagoge, bevor Gitarrist Rob Negelen die Zuhörer mitnahm auf eine sehr emotionale Zeitreise durch die Rockgeschichte der 70er, 80er und 90er Jahre - von Leonard Cohen bis Kate Bush. Der Gitarrensound von Rob Negelen und Christof Oberweis mit der rockigen Stimme von Ronja Mertens, die aber auch sanft klingen kann, gefielen den Zuhörern im Saal.

Stilvoller Abschluss des musikalisch genussvollen Abends war der Auftritt des Trierer Bänkelsängers Andreas Sittmann, der die Lyrik von Joseph von Eichendorff und Walther von der Vogelweide mit der Gitarre interpretierte und mit heiteren Eigenkompositionen das Publikum nach bester Art eines Minnesängers unterhielt.

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