Startschuss für Wasserratten

Bei strahlendem Sonnenschein eröffnete Bürgermeister Bernhard Busch die Saison im Freibad "Ruwertal". Die zahlreichen Ehrengäste am Beckenrand hatten einen besonderen Grund für den Besuch.

 Planschen, Rutschen, Schwimmen: Stefan und Marie Marxmeier, Philipp Wagner, Philipp Schneider und Matthias Gobelius (von links) fühlen sich im Freibad „Ruwertal“ pudelwohl. TV-Foto: Dietmar Scherf

Planschen, Rutschen, Schwimmen: Stefan und Marie Marxmeier, Philipp Wagner, Philipp Schneider und Matthias Gobelius (von links) fühlen sich im Freibad „Ruwertal“ pudelwohl. TV-Foto: Dietmar Scherf

Mertesdorf. Während sich die ersten Kinder und Erwachsenen in den kühlenden Fluten tummelten, hatte sich zwischen Nichtschwimmer- und Schwimmerbecken eine Schar derer versammelt, die nicht nach Badegästen aussahen. Unter ihnen waren neben den zahlreichen Ortsbürgermeistern aus der Verbandsgemeinde Ruwer auch der Kreisbeigeordnete Helmut Reis und der Bürgermeister der Stadt Trier, Georg Bernarding. Alles wegen der Saisoneröffnung? Nein. Da steckte mehr dahinter, denn das Freibad kann in diesem Jahr auf sein 40-jähriges Bestehen blicken.Zur Eröffnung machte das Jugendorchester des Musikvereins Korlingen mit flotten Klängen auf sich aufmerksam. Bürgermeister Busch gefiel es, dass sich die jungen Musiker dem Thema entsprechend in Badekleidung präsentierten. Busch dankte zunächst Georg Bernarding und Helmut Reis. Sowohl die Stadt als auch der Kreis haben die Renovierung mit finanziellen Mitteln maßgeblich unterstützt. Sein Dank galt aber auch den Mitarbeitern Dietmar Theis, Hans-Josef Scheuer und Jürgen Steffen sowie der Auszubildenden Anika Becker. Sie werden als "die Mädchen für alles" angesehen und waren in den vergangenen Jahrzehnten dafür verantwortlich, dass sich die Gäste stets wohlfühlten. "Sie sorgen dafür, dass der Freibad-Besuch zu einem Erlebnis wird", lobte Busch.Jährlich 30 000 Euro für das Bad

Die große Erfolgsgeschichte für das Freibad Ruwertal - in den 40 Jahren besuchten rund drei Millionen Gäste die Einrichtung - soll fortgeschrieben werden. Dabei verfolgt die Zweckverbandsversammlung einen "Kurs der kleinen Schritte". Wie in der Vergangenheit werden auch künftig jährlich etwa 30 000 Euro in die Sanierung und Erhaltung investiert.Lob und Anerkennung für das Bad gab es von allen Seiten. Das Freibad "Ruwertal" wurde sogar als das "schönste Bad im Kreis" bezeichnet. Es sorge für Nachhaltigkeit in vielfacher Hinsicht. Bernarding: "Es arbeitet wirtschaftlich, ist wohnortnah für die Besucher aus dem Kreis und der Stadt Trier und gewährleistet neben der Bewegung und Gesundheitsförderung die Stärkung des Sozialverhaltens." Für Ortsbürgermeister Erich Griebeler fügt sich das Freibad in den Reigen der vielen Sportstätten im Dorf bestens ein. Er rief zur noch stärkeren Nutzung des Bades auf. Denn das Wasser habe neben dem schonenden Abbau überzähliger Kilos auch eine beruhigende Wirkung.

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