Absolut realitätsfremd

Zum TV-Bericht "Treiben's die Jäger zu bunt?" vom 21. November dieser Leserbrief:

Ich selbst war Augenzeuge des ersten Unfalls, der nach Ihrer Darstellung nicht bei der Polizei gemeldet wurde. Dies ist nicht zutreffend, zumal ich selbst ein entsprechendes Telefonat mit der Polizei geführt habe. Auch der betroffene Autofahrer (übrigens zufällig mein direkter Nachbar) führte wenig später zusätzlich ein entsprechendes Gespräch mit der Polizeidienststelle.Die von Ihnen zitierte Äußerung des vor Ort erschienenen Polizeibeamten, dass man so fahren müsse, dass man schnell anhalten könne, ist absolut realitätsfremd. Die von mir im Rückspiegel beobachtete Kollision geschah urplötzlich, zumal die Sau unmittelbar vor dem Fahrzeug unter der rechten Leitplanke hervorpreschte (der Abstand zur Fahrspur oder zum Fahrzeug betrug maximal zwei Meter). Jeder Fahrschüler lernt bereits in der Fahrschule, wie sich der Anhalteweg eines Autos errechnet, so dass sich die Bemerkung des Polizisten selbst ad absurdum führt. Übrigens warnte das aufgestellte Warnschild mit dem Hinweis "Treibjagd, Vorsicht freilaufende Hunde", von in Panik versetztem Wild war keine Rede. Jörg-W. Zoldan, PluwigWILDUNFÄLLE

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