Unschlagbares Wasser

Sobald die geplanten Fotovoltaikanlagen in der Verbandsgemeinde (VG) Schweich ausgebaut sind, wird die Nennleistung aller dort installierten regenerativen Energieerzeuger rund 72 Megawatt betragen. Da freuen sich die Klimaschützer über die vermiedenen CO2-Emissionen und die Gemeinden über die Einnahmen.

Die besagte Maximalleistung gibt es aber nur an sonnigen Tagen, an denen gleichzeitig ein kräftiger Wind weht. Bei Bewölkung oder gar nachts siehts auf dem Feld der Fotovoltaik düster aus. Und herrscht dann noch Windstille, bleiben allein die beiden Wasserkraftwerke, die ihre 30 Megawatt ins Netz einspeisen können. Rechnet man den Aufwand von zehn Windkraftanlagen und insgesamt 90 Hektar Fotovoltaikfläche gegen die beiden Wasserkraftwerke, fällt die Bilanz mager aus: Zwei betagte Anlagen, 94 und 45 Jahre alt, liefern fast die Hälfte aller regenerativen Leistung in der VG Schweich - und dies unabhängig vom Wetter. f.knopp@volksfreund.de

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