An Fahrt verloren

Mit Ausnahme des Bauhauptgewerbes hat der Aufschwung im Handwerk der Region etwas an Fahrt verloren, so die Handwerkskammer Trier (HWK). In der aktuellen Konjunktur-Umfrage ist der Geschäftsklima-Index um acht Punkte auf 105 gefallen.

Trier. (red) Der Aufwärtstrend im Handwerk der Region Trier hat sich in den vergangenen Monaten abgeschwächt, so das Ergebnis der aktuellen HWK-Konjunktur-Umfrage. Vor allem die konsumnahen und dienstleistungsorientierten Handwerke sind betroffen. Als Folge der Mehrwertsteuer-Erhöhung zu Beginn des Jahres hatten viele private Kunden Aufträge vorgezogen. Infolgedessen fehlten im laufenden Jahr Nachfrage-Impulse.Besser sieht es in jenen Sparten und Unternehmen aus, die ihre Aufträge gewerblichen Kunden verdanken. Auch die Auftragsvergabe der öffentlichen Hand hat im Vergleich zu früheren Jahren zugenommen. Davon profitieren vor allem die Firmen im Bauhauptgewerbe. Mehr als 42 Prozent (Vorjahr: 33 Prozent) berichten über gute Geschäfte, kein Unternehmen klagt über eine unzureichende Auslastung. In den Ausbau-Handwerken ist indes gegenüber dem Vorjahr (58 Prozent) nur noch jedes dritte Unternehmen zufrieden.

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