Die Region hat ihren "Macher"

TRIER. Der "Macher" ist auf dem Markt. Das neue regionale Wirtschaftsmagazin des Medienhauses Trierischer Volksfreund für die Region Trier wurde gestern der Öffentlichkeit vorgestellt. Bei den Gästen kamen Konzept und die Start-Nummerbestens an.

J. Friedrich Orths, Geschäftsführer der Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH, ist stolz "wie ein Vater" auf das neue Produkt aus dem MedienhausTrierischer Volksfreund . "Der ,Macher', das neue Magazin, ist einmalig auf dem deutschen Medienmarkt", sagte derTV -Geschäftsführer vor rund 200 Gästen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung in den Trierer Viehmarkt-Thermen. Zwar gebe es bereits viele Wirtschaftsmagazine, doch ein regionales Wirtschaftsmagazin in dieser Form sei einmalig. Das zehn Mal im Jahr erscheinende Produkt solle den Machern der Region eine Plattform bieten, auf der sie sich als "Entscheider" informieren, unterhalten und ihre Unternehmen vorstellen könnten. Manfred Sliwka, Publizist und Unternehmensberater, hob in seinem Festvortrag die Bedeutung eines solchen regionalen Wirtschaftsmagazins hervor. Um den Saar-Lor-Lux-Raum nach vorne zu bringen, brauche man eine "Evolution der Region", in der die Kreativen den Takt für den Fortschritt angäben. Für Sliwka ist der "Macher" das ideale Format, um "vorbildliche Unternehmen" zu präsentieren. "Dieses Magazin hat für die Region Trier eine ganz zentrale Bedeutung", sagte er. Die Region Trier hat nach Ansicht von Sliwka wunderbare Entwicklungsmöglichkeiten. "Der Raum Trier hat immer dann eine zentrale Rolle in der Geschichte gespielt, wenn die europäische Komponente maßgeblich war. Dies war beispielsweise in der Römer- oder Karolingerzeit so." In Krisenzeiten mit nationaler Fokussierung sei die Region indes als Grenzraum benachteiligt worden. In einem freien, starken Europa könne die Region selbstbewusst nach vorne blicken: "Wir liegen im Herzen von Europa, die Arbeitslosenquote ist gering, und die Mischung von kleinen, mittleren und großen Unternehmen bietet das Umfeld für einen nachhaltigen Wachstumsprozess." Gleichzeitig hat Sliwka auch schon die ersten Vorschläge für das neue Magazin: "Die Region braucht mehr Selbstbewusstsein. Wir müssen von den Besten und Kreativsten lernen und uns von ihnen anspornen lassen." Gleichzeitig sei "Ziel von ,Macher', alle jene Widerstände anzuprangern", die den Kreativen das Leben schwer machten. Für Sliwka braucht die Evolution der Region eben "Macherkraft", um Projekte umzusetzen, "Denkerkraft", um neue Ideen zu generieren und "Kommunikationskraft", um die Stärken zu kommunizieren. Auf den Punkt gebracht: "Hat die Region den notwendigen Biss, um sich gegen alle Bedenkenträger durchzusetzen?" Die Unternehmen in der Region Trier können sich zukünftig in diesen Fragen an das "Macher-Team" wenden. Projektleiter Alexander Houben sieht genau dort die Aufgabe des regionalen Wirtschaftsmagazins: "Wir sind ein positives Wirtschaftsmagazin. Mit journalistischem Anspruch recherchiert die ,Macher-Redaktion' die interessanten Themen, die den Unternehmern auf den Nägeln brennen. Dabei steht der regionale Wirtschaftsentscheider immer im Fokus." Der "Macher" ist in Erstauflage mit 15 000 Exemplaren erschienen. Pro Jahr sind zehn Ausgaben geplant. Der Einzelverkaufspreis beträgt zwei Euro, für die ersten drei Ausgaben gilt ein Sonderpreis von einem Euro; der Abopreis liegt bei 15 Euro im Jahr. Im Internet ist der "Macher" unter www.macher.intrinet.de zu finden.

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