BAD EMS. (red) Die Verbraucherpreise sind gegenüber November 2003 um 1,7 Prozent gestiegen und gegenüber Oktober um 0,4 Prozent gesunken. Das im Vergleich zum Vormonat niedrigere Verbraucherpreisniveau ist vor allem auf den binnen Monatsfrist um 13,6 Prozent gesunkenen Heizölpreis zurückzuführen. Der Preis für Butter ist im November gegenüber Oktober um durchschnittlich 1,1 Prozent gesunken, der Preis für Eier um 1,4 Prozent und der für Weizenmehl sogar um 4,1 Prozent. Dies wird alle freuen, die für Weihnachten ihre Plätzchen selbst backen. Der Bereich Freizeit, Unterhaltung und Kultur ist im November durchschnittlich 0,7 Prozent günstiger als vor einem Jahr. Fernseh- und Videogeräte vergleichbarer Qualität kosteten 7,2 Prozent weniger als im November 2003, Foto- und Filmausrüstungen waren 8,7 Prozent und Computer mit Zubehör und Software 10,4 Prozent billiger. Heizöl ist noch immer fast ein Viertel teurer als vor einem Jahr. Ohne Kraftstoffe und Heizöl gerechnet, lag das Niveau der Verbraucherpreise im November um 1,3 Prozent über dem des Vorjahres und um 0,1 Prozent unter dem Niveau des Vormonats. Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke blieben im November gegenüber Oktober unverändert, gegenüber November 2003 sind sie um 1,2 Prozent gesunken. Die Preise der einzelnen Produkte zeigen jedoch eine unterschiedliche Entwicklung. Während Gemüse 11,2 Prozent billiger ist als vor einem Jahr, müssen die Verbraucher für Obst ein Prozent höhere Preise zahlen.