Mit PET-Flasche auf Erfolgskurs

GEROLSTEIN. (red) Der Gerolsteiner Brunnen verteidigte im vergangenen Jahr seine führende Position als Deutschlands größter Einzelbrunnen. Mit einem stabilen Absatz von 7,5 Millionen Hektolitern an Mineralwasser und Erfrischungsgetränken erzielte Gerolsteiner einen Umsatz von 207,2 Millionen Euro.

"Mit diesem Ergebnis untermauern wir als Marktführer der deutschen Brunnen erneut unsere Spitzenposition", zeigt sich Jörg Croseck, in der Geschäftsführung verantwortlich für Vertrieb, Marketing, Export und Personal, mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr zufrieden. Besonders zufrieden ist das Unternehmen mit dem Jahresergebnis, weil das Marktumfeld insgesamt sehr schwierig gewesen sei, sagt Croseck. Gerolsteiner sieht sich damit in seiner Strategie bestätigt, sich auf das Kerngeschäft zu konzentrieren und eine konsequente Markenführung zu betreiben. Gerolsteiner Sprudel und Gerolsteiner Stille Quelle konnten ihre Markenanteile behaupten: Gerolsteiner Sprudel verteidigte mit einem wertmäßigen Markenanteil von 9,9 Prozent Platz eins im Segment der kohlensäurehaltigen Mineralwässer. Die Gerolsteiner Stille Quelle baute ihre erste Stelle auf einen Anteil von 15,6 Prozent aus. "Wir konzentrieren unsere Aktivitäten auf die starke und attraktive Marke Gerolsteiner, aber auch auf unsere Neuentwicklung Gerolsteiner Naturell." Damit erklärt Croseck auch den Verkauf der beiden ostdeutschen Brunnen Glashäger und Margon. Mit dem neuen Produkt im Segment der kohlesäurefreien Mineralwässer ist Gerolsteiner seit Mitte Januar in den Geschäften. Ab April wird Gerolsteiner Naturell mit einer Kampagne beworben. Ziel ist es, innerhalb von zwei Jahren einen Marktanteil von zehn Prozent zu erlangen. In Sachen Verpackung setzt man auf Mehrweg: Über 90 Prozent seiner Getränke setzte der Brunnen 2002 in Mehrwegverpackungen ab, dabei überstieg der PET-Anteil ­ mit 56 Prozent ­ erstmals den von Glasverpackungen. Die positive Geschäftsentwicklung machte sich auch bei den Mitarbeitern bemerkbar: Gerolsteiner beschäftigt 791 Mitarbeiter (plus zwei Prozent).

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