VERBRAUCHER

BAD EMS/TRIER. (red) Die Ferienzeit zeigt ihre Auswirkungen auf die Verbraucherpreise. Insgesamt sind sie gegenüber dem Juli 2003 um 1,7 Prozent gestiegen, gegenüber Juni 2004 gab es einen Anstieg um 0,3 Prozent.

Im Juli mussten nach Angaben des Statistischen Landesamtes Urlauber für Beherbergungsdienstleistungen 9,3 Prozent und für Pauschalreisen 8,3 Prozent mehr zahlen als im Vormonat. Allerdings waren im Vergleich zum Juli 2003 Beherbergungsdienstleistungen um 0,3 Prozent und Pauschalreisen sogar um 2,4 Prozent billiger. Für Kraftstoffe waren im Juli 2,2 Prozent mehr zu zahlen als noch im Juni, gegenüber Juli 2003 betrug der Preisanstieg 7,8 Prozent. Die Güter und Dienstleistungen der Gesundheitspflege verteuerten sich vor allem aufgrund der Neufassung der Heilmittel-Richtlinien mit 1,1 Prozent gegenüber Juni überproportional. Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke waren 0,3 Prozent billiger als vor einem Jahr, wozu insbesondere die Preisentwicklung bei Gemüse und Obst beitrug. Die einzelnen Produkte zeigten dabei jedoch eine unterschiedliche Entwicklung. Während der Kopfsalat rund ein Drittel, die Tomaten fast ein Fünftel und die Salatgurken beinahe ein Sechstel billiger waren als vor einem Jahr, waren für Bananen und Kartoffeln acht Prozent, für Eier und Weizenmehl nahezu sieben Prozent mehr zu bezahlen.

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