Mit dem Preis sollen die Dorfentwicklung und die sich ändernden Rahmenbedingungen stärker in das Bewusstsein der Bürger gerückt werden. Denn die Entwicklung der Dörfer sei abhängig von den Ideen und dem Engagement der Bürger, heißt es in der Begründung zum Antrag. Ziel des Auszeichnung ist es, die Gemeinschaft der Dorfbewohner zu stärken, Initiativen zum Nutzen der Gemeinschaft anzuregen und die örtlichen Traditionen und Werte weiterzuentwickeln. In dem Antrag wurde außerdem angeregt, dass die Kreisverwaltung einen besonderen Fokus auf die fachliche Unterstützung der nachhaltigen Entwicklung in den Gemeinden legen solle. Die Zukunftsfähige Dorfentwicklung solle ständiger Tagesordnungspunkt der Ortsbürgermeisterbesprechungen sein. Kritik an dem Antrag kam lediglich von der VBB. "Ein Antrag ohne Hand und Fuß", sagte Johannes Schneider. Er bemängelte, dass nicht gesagt wurde, wer die Auszeichnung wie finanziere. Außerdem nannte er das CDU/FDP-Werk populistisch. Mit zwei Nein-Stimmen (VBB) und zwei Enthaltungen (Grüne) wurde der Antrag angenommen. Der Kreisausschuss wird sich mit Konzeptvorschlägen zur Auszeichnung auseinander setzen