Damit die Hänge zur Ruhe kommen

Die Teilsperrungen der L 16 in Manderscheid und der K 11 zwischen Bettenfeld und Meerfeld sind bald Vergangenheit. In Manderscheid wird der Fels an der Burg gesichert, an der Kreisstraße 11 der talseitige Hang.

Manderscheid/Meerfeld/Bettenfeld. Bisher ist nichts passiert. Weil ein Felssturz möglich war, ist Ende Mai die Landstraße 16 in Höhe der Niederburg in Manderscheid halbseitig gesperrt worden (der TV berichtete). Seitdem regeln dort Ampeln den Straßenverkehr.

Der Fels wird nun mit einer verankerten Spritzbetonschale versehen und damit gegen Abrutschen gesichert. Bis zum Burgenfest am 30. und 31. August sollen die Bauarbeiten so weit fortgeschritten sein, dass die Straße nicht mehr gesperrt werden müsse, sagt Hans-Michael Bartnick, stellvertretender Leiter des Landesbetriebs Mobilität Trier (LBM).

Zunächst war unklar, wer die Kosten für das Bauvorhaben tragen soll. Für die Landstraße ist nämlich der LBM zuständig, die Niederburg mitsamt Fels gehört aber dem Eifelverein. Nun zeichnet sich ab, dass die Kosten geteilt werden. Mit den Arbeiten soll unabhängig von der Kostenübernahme begonnen werden, teilt der LBM mit.

Bereits im August 2006 war ein Stück des Felsens auf die Straße gestürzt. Seit eineinhalb Jahren ist der Felsen von einem Sachverständigenbüro beobachtet worden, das die Teilsperrung der Straße Ende Mai empfohlen hatte.

Erst im September sollen die Bauarbeiten an der K 11 zwischen Bettenfeld und Meerfeld beginnen. Dort drohte die Straße wegen des rutschgefährdeten Hangs abzustürzen. Seit Anfang 2007 ist sie auf einer Länge von 40 Metern halbseitig gesperrt. Bauampeln regeln den Verkehr.

Während der Bauphase wird der Verkehr umgeleitet

Nun wird die Fahrbahn auf einer Länge von etwa 200 Metern erneuert. Darüber hinaus wird der talseitige Hang auf einer Länge von 150 Metern mit Materialstützkörpern und Randbalken gesichert. Für die Zeit der Bauarbeiten ist die Straße vollständig gesperrt. Der Verkehr wird dann umgeleitet.

Instabile Hänge sind rund um die Orte Meerfeld und Bettenfeld keine Seltenheit. Die Kreisstraße 10 war Mitte 2006 betroffen und bis zum Herbst 2007 nur einspurig befahrbar (der TV berichtete). Auch an dieser Stelle wurde der Hang mit Materialstützkörpern gesichert. Seither ist dort Ruhe eingekehrt.

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