Ein Netz für den Fall des Falls

Die Planung für die Erweiterung des Kindergartens läuft. Falls die Umsetzung an der Finanzierung scheitern sollte, steht die Gemeinde für die Planungskosten gerade. Das hat der Rat beschlossen.

Hetzerath. (sys) Aus dem Gemeinderat Hetzerath kommt ein positives Signal für die Erweiterung des Kindergartens. Der Rat beschloss, die Planungskosten bis zu einer Höhe von 10 000 Euro zu übernehmen, falls die erforderliche Vergrößerung der Einrichtung an der Finanzierung scheitern sollte.

Wie berichtet, benötigt die Kindertagesstätte St. Hubertus wenigstens zwei neue Gruppenräume, um dem steigenden Bedarf gerecht zu werden.

Die Fraktionen im Rat stehen hinter der Vergrößerung. "Wir müssen weiter expandieren, damit Hetzerath attraktiv bleibt", so Bürgermeister Otmar Mischo.

Planungen sollen Anfang 2010 vorliegen



Derzeit ist das Architekturbüro Berdi aus Bernkastel damit beauftragt, einen Plan zu entwerfen und die Kosten zu überschlagen. Bernd Simon von der Rendantur Wittlich des Bistums schätzt, dass die Planung Anfang des kommenden Jahres vorliegen wird.

Dann gehen Bistum, Kirchengemeinde, Ortsgemeinde, Kreis und Land in die Beratung. Simon hält es für wahrscheinlich, dass im Mai die Zuschuss-Anträge gestellt werden könnten. Die Finanzierung, die im fünf- bis sechsstelligen Bereich anzusiedeln ist, wird keine leichte Aufgabe. Da laut Gesetz ab 2013 Einjährige das Recht auf einen Kindergartenplatz haben, hat das Bistum als Träger von 250 Kindergärten zahlreiche Baumaßnahmen zu schultern. "Rund 200 Kindergärten sind in Bautätigkeit", bestätigt Simon. Falls sich die Zuschuss-Geber auf eine Finanzierung einigen können, rechnet Simon damit, dass der erweiterte Kindergarten in Hetzerath im August 2011 in Betrieb gehen kann.

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