Ein volles Haus trotz Heino

Chorgesang auf hohem Niveau mit 35 strahlenden Männern, Solisten und Cellisten. Das Jahreskonzert des Männerchores Wittlich lockte 230 Zuhörer in die Synagoge.

 Sangesfreude beim Jahreskonzert des Männerchores in der Wittlicher Synagoge. TV-Foto: Erich Gerten

Sangesfreude beim Jahreskonzert des Männerchores in der Wittlicher Synagoge. TV-Foto: Erich Gerten

Wittlich. (ger) Voll besetztes Haus trotz Heino. Während wenige Hundert Meter weiter der Schlagersänger Heino in der Bernhardskirche auftrat, genossen in der Synagoge 230 Gäste sichtlich erfreut ihren Männerchor Wittlich.

Der wiederum gab sich selbstbewusst. "Wir tun was für die Wittlicher Kultur", sagte ihr Vorsitzender Paul Schulz bei der Begrüßung. Bereits in der Garderobe war die gute Laune der Männer zu erkennen: "Immer wenn wir im Verein sind, freuen wir uns." Diese Freude strahlten die Sänger dann auch auf der Bühne aus, als sie zunächst klassischen Werke von Händel, Haydn und Mendelssohn Bartholdy interpretierten. Moderiert wurde der Abend von Theo Ostermeier. Am Klavier begleitete Michaela Schneck die Sänger. Reinhold Schneck leitete den Chor.

Breiten Raum nahmen die Solovorträge von Gerd Elsen (Bass) ein. Er überzeugte als Solist ebenso wie im Zusammenspiel mit dem Chor und den "Viercellisten", dem jungen Celloensemble der Musikschule mit Annika Meyer, Charlotte Scholtes, Tobias Kathary und Jonas Schneck.

Auch moderne Lieder standen auf dem Programm



Noch eines war vorab in der Garderobe zu hören: "Wir singen auch Modernes zum Beispiel Marmor, Stein und Eisen bricht, aber unsere Liebe nicht." Entsprechend stand der zweite Konzertteil im Zeichen von Schlagern der 60er und 70er Jahre. Drafi Deutscher, Reinhard Mey, Bert Kaempfert und andere wurden zum Abschluss eines gelungenen Konzertabends vom Wittlicher Männerchor interpretiert.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort