Bettenfeld. Richtungsweisende Entscheidungen für das Ortsbild hat der Gemeinderat Bettenfeld beschlossen. Verschiedene Gebäude waren Themen des Tagesordnungspunktes "Städtebauförderung, Festlegung von weiteren öffentlichen Maßnahmen". Der Rat entschied, das Gebäude im Kirchweg 23 zu kaufen, es anschließend abzureißen und den Platz dann zu gestalten. Wichtig ist dem Rat auch, die Zufahrtsregelung mit den Nachbarn zu klären. Beim Haus Müller in der Krummgasse sieht der Gemeinderat Werterhaltungsmaßnahmen vor. Das Dach soll erneuert, die Scheune entkernt und für die Gemeinde nutzbar gemacht werden. Für das Haus, das seit längerem in Gemeindebesitz ist, wird ein Käufer gesucht. "Ein Abriss kam für uns hier nicht in Frage, da es ein typisches Haus hier in Bettenfeld ist", erklärt Bürgermeister Reinhold Meuers. Für das Haus Thome in der Brunnengasse 1 gibt es einen Interessenten, die Gespräche werden momentan geführt.Neben den städtebaulichen Themen besprach der Rat auch die Anschaffung eines Grabverbausystems, damit beim Aushub eines Grabs kein anderes in Mitleidenschaft gezogen wird. Die Gemeinde investiert hier 1584 Euro. Peter Winkelbauer wurde erneut für das Amt des Schöffen vorgeschlagen. Unter Verschiedenes informierte Reinhold Meuers den Rat über die Bewilligung des Zuschusses für das Gemeindezentrum in Höhe von 420 000 Euro für das Jahr 2009/2010. Insgesamt wird die Maßnahme 839 953 Euro kosten. Außerdem ist ein Fest zur Einweihung des Spielplatzes an der Ostseite geplant. Die Gemeinde hat den Spielplatz für ungefähr 9000 Euro saniert und der Heimat- und Fremdenverkehrsverein wird die Bewirtung während des Festes übernehmen. Der Anschluss an die Regiolinie 300 wurde abgelehnt; "aber wir werden da dahinter bleiben", versprach Meuers. Abschließend berichtete der Bürgermeister dem Gemeinderat, dass der Landesbetrieb Mobilität den Böschungsrutsch an der K 11 Richtung Meerfeld saniert.