Geschichten zum Schmunzeln

Im Clara-Viebig-Zentrum trifft einmal mehr Tradition auf Moderne: Erich Gerten, Peter Bros und Gary Retterbush stellten ein gemeinsames Buch mit Geschichten aus Eisenschmitt, Schwarzenborn und Oberkail vor. Handgefertigte Krippen von Manfred Hubert bildeten den stimmungsvollen Rahmen.

 Freude über die schöne Krippenausstellung und das Buch über „Schmettna Kamedi“. Foto: privat

Freude über die schöne Krippenausstellung und das Buch über „Schmettna Kamedi“. Foto: privat

Eisenschmitt. (red) "Klasse, dass wir den Abend der Ausstellungseröffnung für unsere Buchvorstellung nutzen durften", dankt Erich Gerten dem Erbauer ungezählter Krippen. Darunter finden sich alpenländische, moderne und Wurzelkrippen, die von Manfred Hubert liebevoll "Knubbelchen" genannt werden. Auf Huberts Kunstwerke, allesamt Unikate, warten die Fans in jedem Jahr. Jetzt ist es wieder so weit: Bis zum 14. Dezember können die Krippen des Baujahrs 2008 im Clara-Viebig-Zentrum bewundert werden. Wer diese hohe Kunst nicht selbst beherrscht, kann sie auch käuflich erwerben - sofern sich der Interessent denn beeilt.

Auch das Buch "Schmettna Kamedi - Schwoatzebora Stories - Lustisch Kehla Velkchen" ist soeben frisch in den Verkauf gegangen. Gary Retterbush hat die Fotos geschossen. "Ich stand ziemlich auf Kriegsfuß mit dem Wetter", verriet der amerikanische Pilot, der der Liebe wegen in Eisenschmitt hängengeblieben war. Peter Bros hat beim Sammeln der Geschichten geholfen, Erich Gerten hat sie aufgeschrieben.

"Zum Schmunzeln sollen sie anregen", so Bros, und das gelingt ihnen auch. Wer wissen möchte, warum "Kamedi" in Eisen schmitt keinesfalls negativ belastet ist, oder warum Max und Moritz, hätten sie noch ein Brüderchen gehabt, auch "Himmel, Arsch und Zwirn" hätten heißen können, der sollte die Seiten aufschlagen. Die sind übrigens wahlweise in rosa, grünem oder blauem Einband und zu den üblichen Öffnungszeiten im Clara-Viebig-Zentrum zu haben. Im Notfall bringt Bürgermeister Georg Fritzsche auch das begehrte Exemplar nach Hause - er hat es versprochen.

Zur Feierstunde gratulierte auch Verbandsbürgermeister Wolfgang Schmitz, dessen Besuch der Hubert´schen Krippenausstellung inzwischen ebenfalls schon zur Tradition geworden ist. Er forderte Beifall für den Einsatz von Georg Fritzsche und seiner Mannschaft, und er bekam ihn. Musikalisch begleitete der Musikverein "Alte Kameraden" die Eröffnung unter freiem Himmel. Glühwein und Gasheizer wie vor Pariser Bistros sorgten für die zu dieser Jahreszeit bereits sehr begehrte Wärme.

Öffnungszeiten: mittwochs, samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr; Gruppen nach Absprache unter Telefon 06567/510 (Gemeinde Eisenschmitt). noj/jöl

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