Wittlich. (sos) Als Vierter der Ex-Kandidaten kommt der parteilose Wittlicher Thomas Müller zu Wort, der 4,3 Prozent der Wählerstimmen erhielt.

Was antworten Sie auf die Frage: Was macht eigentlich Thomas Müller?

Thomas Müller: Ich mache das, was ich auch vor der Wahl gemacht habe ... arbeiten! Ich arbeite seit 1. Juli bei einem neuen Unternehmen, kommend aus Schweden als Senior Account Manager. Hier baue ich mit meinen Kollegen den Vertrieb für ein neues und noch nie dagewesenes Produkt in der Firmenkommunikation in Deutschland auf.

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Die Kandidatur für ein Bürgermeisteramt ist sicherlich eine ganz besondere Erfahrung - angefangen vom Presserummel über den persönlichen Einsatz, um für die Kandidatur zu werben, bis weiter hin zu den Hoffnungen, die man in sein Engagement steckt. Welches Fazit können Sie aus dem Jahr 2009 im Hinblick auf Ihre Kandidatur ziehen?

Müller: Mein Fazit aus der Kandidatur ist, dass ich mit meiner Einstellung und Denkweise auf dem richtigen Weg war!

Womit hatten Sie womöglich im Vorfeld überhaupt nicht gerechnet - was hat Sie am ganzen Wahlkampf überraschen können?

Müller: Überrascht hat mich, dass ich so gut vorbereitet war, und mich nichts überraschen konnte. Ich hatte wohl meine Hausaufgaben so gut erledigt und alles vorbereitet, dass ich mit nichts ins Schlingern kam!

Die Unterstützung aus der Bevölkerung hat mir gezeigt, dass ich den richtigen Weg eingeschlagen hatte, auch wenn er nicht ganz zum Ziel geführt hat.

Noch heute werde ich auf meinen Wegen durch Wittlich von Bürgern angesprochen und um meine Meinung zu den einen und anderen Dingen gefragt.

Was interessiert Sie heute noch an der Stadt Wittlich?

Müller: Ich als Wittlicher kann nur sagen: ,Heute wie damals interessiert mich an Wittlich alles.'

Meine Aufmerksamkeit liegt momentan priorisiert auf der Innenstadt.

Wie beurteilen Sie den Start des jetzigen Bürgermeisters Joachim Rodenkirch - was möchten Sie ihm womöglich für 2010 mit auf den Weg geben?

Müller: Den Start beurteile ich als sehr positiv, was aber auch zu erwarten war. Das sympathische Auftreten, die Wirkung nach außen soll er sich bitte beibehalten. Ich schätze Herrn Rodenkirch als Person sehr.

Bitte vervollständigen Sie den Satz: Wäre ich jetzt Bürgermeister von Wittlich, dann ...

Müller: …....wäre auch am 24. Dezember Heiligabend! Diese Frage kann man nicht wirklich ernsthaft beantworten. In der ,Ich bin kein Bürgermeister geworden'-Situation kann man wohl schlecht beurteilen, was im Hintergrund der Verwaltung alles läuft. Und bitte: Wie kann ich dann eine für die Bürger interessante und aussagekräftige Antwort geben?