Jetzt ist Platz für Neues da

Das alte Gemeindehaus in Greimerath liegt in Schutt und Asche. Jetzt geht es mit viel Eigenleistung an den Neubau. Die 247 Einwohner wünschen sich sehnlichst eine neue Bleibe für ihr Gemeinschaftsleben.

 Da stand es bis vor wenigen Tagen. Jetzt sind selbst die Trümmer schon beseitigt, und es ist Platz für das neue Greimerather Gemeindehaus geschaffen. Ortsbürgermeister Werner Fries (rechts) und Beigeordneter Niko von Brauchitsch freuen sich, dass es bald losgeht mit dem Bau des neuen Gemeindehauses. TV-Foto: Erich Gerten

Da stand es bis vor wenigen Tagen. Jetzt sind selbst die Trümmer schon beseitigt, und es ist Platz für das neue Greimerather Gemeindehaus geschaffen. Ortsbürgermeister Werner Fries (rechts) und Beigeordneter Niko von Brauchitsch freuen sich, dass es bald losgeht mit dem Bau des neuen Gemeindehauses. TV-Foto: Erich Gerten

Greimerath. (ger) "Jetzt sind 80 Jahre in Schutt und Asche gelegt", meint Beigeordneter Niko von Brauchitsch. Dann lächelt er. Denn die Greimerather haben ihr altes Gemeindehaus bewusst abgerissen. Längst war klar, dass ein neues Gebäude her muss. Das Haus aus den 20er Jahren war baufällig und wies zudem Sicherheitsmängel auf. Im März 2009 empfahl ADD-Präsident Peter Josef Mertes bei einer Ortsbesichtigung den Greimerathern: "Beantragt schnell die Baugenehmigung." Die Genehmigung ist längst da. Auch finanziell ist es jetzt soweit. Innenminister Bruch hat aus Mainz den Greimerathern 278 000 Euro Zuschuss aus dem Investitionsstock des Landes zu den Kosten von rund 700 000 Euro zugesagt. Wie man das gewohnt ist bei den Greimerathern, wurde prompt gehandelt. Dies auch deswegen, weil massive Hagelschäden am Dach im Mai 2009 (der TV berichtete) endgültig klar werden ließen: Es wird nicht repariert, sondern baldmöglichst ein neues Haus errichtet. In der ersten Septemberwoche kam die Abrissfirma. Am Samstag war das Gelände noch ein Trümmerhaufen. Jetzt ist das alles schon fortgeschafft und Platz für den Neubau.

Vorgesehen sind ein eingeschossiger Bau mit Ziegeleindeckung für den Saal, außerdem ein Jugendraum und Nebenräume mit einem gegen den Hang gebautem Flachdach. Die Brunnenanlage werde beibehalten, zumal zwischenzeitlich ein Nachbargrundstück hinzugekauft wurde, sodass der Neubau gegenüber dem ursprünglichen Plan etwa zehn Meter nach rechts verschoben werden kann, berichtet Ortsbürgermeister Werner Fries. Noch im September soll mit den Bauarbeiten begonnen werden. Am Dienstagabend hat der Gemeinderat den Großteil der Gewerke vergeben. Rohbau und Dach sollen im Herbst erstellt werden. Denn die Greimerather wollen den Winter nutzen und im Innenbereich vieles in Eigenleistung erstellen. Der endgültige Fertigstellungstermin steht noch nicht fest. Veranstaltungen werden während dieser Zeit im wesentlich kleineren Feuerwehrgerätehaus durchgeführt. Ob die beliebte Fastnachtsveranstaltung stattfinden kann, steht noch nicht fest.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort