Kleine Baumkarriere im Nadelkleid

Glühbirnenglanz hin, pflegeleichtes Plastikgrün her: Auf den Marktplatz gehört zur Adventszeit ein echter Weihnachtsbaum. Diese Ehre hatte schon manche Fichte, rund um das neue 2007-er Exemplar aber kann getrost "O Tannenbaum" angestimmt werden. Zwar hat die Tanne nicht die Größe ihrer Vorgängerin, dafür ist sie aber gut "gebaut".

 Schon da: Die Wittlicher Weihnachtstanne. TV-Foto: Sonja Sünnen

Schon da: Die Wittlicher Weihnachtstanne. TV-Foto: Sonja Sünnen

Wittlich. (sos) "Letztes Jahr war der größer" - Bei der alljährlichen Begutachtung des Weihnachtsbaums auf dem Markt sehen Profis auf den ersten Blick: Das 15-Meter-Ereignis von 2006 bleibt unerreicht. Auf sieben Meter schätzt Stadtförster Joachim Rodenkirch das aktuelle Exemplar. Es kommt von Wittlichs "Schääl Saidt": Die Tanne stand einst gegenüber der St. Bernhardskirche, wo nun Kräne in den Himmel ragen. Auch die roten Lackpäckchen entstehen derzeit rechts der Lieser: Im Haus der Vereine wird in der Begegnungsstätte an der Dekoration gebastelt. Sitzt die letzte Schleife, bekommt das Nadelkleid die adventlichen Accessoires angeheftet. Derweil sorgt noch Novemberregen dafür, dass die Tanne frisch bleibt. Zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes mit seinen 15 Ständen ringsum die Tanne am 30. November, stünde ihr ein Schneeumhang sicher nicht schlecht. Doch was ist Tanne, was Fichte? Rodenkirch rät zum Nadel-Test: Sind die Nadeln stumpf und haben auf der Rückseite Streifen, ist der Weihnachtsbaum eine Tanne. Fichtennadeln sind spitz und von einheitlicher Farbe. Das gilt auch für Douglasien, deren Nadeln sind weich.

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