Kleine Kunst ganz groß

Bereits im fünften Jahr zeigen Künstler der Region am ersten Juli-Wochenende, 5./6. Juli, im Stadtpark ihre Werke. Das kleine Jubiläum startet mit einer Sonderausstellung in der Sparda-Bank: Im Format sechs mal sechs Zentimeter sind Exponate der unterschiedlichsten Kunstrichtungen zu sehen. Vernissage ist am Donnerstag, 12. Juni, um 19 Uhr.

 Eine kleine Auswahl der Exponate, die in der Sparda-Bank zu sehen sein werden. Foto: privat

Eine kleine Auswahl der Exponate, die in der Sparda-Bank zu sehen sein werden. Foto: privat

Wittlich. (red) Sie malen und zeichnen, fotografieren oder spielen Theater, im vergangenen Jahr konnte man einige sogar trommeln hören: Die Gruppe der bei "Kunst an Hecken und Zäunen" Aktiven, die alljährlich im Stadtpark unter freiem Himmel ausstellen und unerschütterlich auf die Gunst des Wettergottes zählen, ist inzwischen auf 65 angewachsen. "40 bis 45 werden bei der Ausstellung mitmachen", weiß Manfred Amerkamp, bei dem die Fäden der Organisation zusammenlaufen.Er allein hat bisher auch gesehen, was die Künstler an Werken für die Sonderausstellung im Vorfeld des Open-Air-Events abgegeben haben. Hunderte Werke der unterschiedlichsten Stilrichtungen, denen nur eines gemeinsam ist: Sie haben alle das Format sechs mal sechs Zentimeter. Für viele Kunstschaffende war es eine echte Herausforderung, sich auf einer derart kleinen Fläche zu verwirklichen. Gelungen ist es allen, verspricht Amerkamp und schwärmt von der spannenden Vielfalt der teilweise sehr hochwertigen Exponate, die in der Sparda-Bank zu sehen sein werden. Und käuflich zu erwerben, denn: Trotz dem Geld der Sponsoren Stiftung der Stadt Wittlich, Sparda Bank und Sparkasse will so ein Ereignis auf die Beine gestellt und finanziert sein. Von den 15 Euro, die jedes Werk im Passepartout kosten wird, gehen fünf Euro zweckgebunden für Lebensmittel an die Wittlicher Tafel. Der Rest kommt den "Hecken und Zäunen" zugute, die einen stetig wachsenden Besucherstrom verzeichnen. Die Ausstellung dauert bis zum 27. Juni.Raus aus den Wohnzimmern und Dachstuben, eintauchen in die Öffentlichkeit lautete vor fünf Jahren die Devise der acht Teilnehmer, die damals die erste Freiluftausstellung ihrer Art organisierten, die stets am 1. Juliwochenende angesiedelt ist. Für viele war dieser Schritt äußerst inspirierend: Inzwischen hört und sieht man in Zusammenhängen wie der europäischen Vereinigung Bildender Künstler aus Eifel und Ardennen von ihnen, die alljährlich im Gymnasium in Prüm ausstellen.

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