Leben in alten Mauern

Im Mai 2007 kaufte die Gemeinde Minderlittgen das sogenannte Kääschenhaus in der Kirchstrasse. Nun besichtigten die Mitglieder des Gemeinderates das Haus, weil es mit Leben erfüllt werden soll.

Minderlittgen. (chb) Der Gemeinderat beschloss in seiner jüngsten Sitzung ein Konzept für die Nutzung des Kääschenhauses zusammen mit den Vereinen zu erstellen. Die Bausubstanz und die Funktion des Backofens stehen auf dem Prüfstand. Mit einer Begehung des gemeindeeigenen Hauses in der Kirchstraße 22 begann die Gemeinderatssitzung in Minderlittgen. Bürgermeister Manfred Schiffer hatte Vertreter der Ortsvereine dazu gebeten, damit sich alle ein Bild über das Anwesen machen konnten. Die Gemeinde kaufte das Haus im Mai 2007 von einer Erbengemeinschaft. Das Kääschenhaus liegt in unmittelbarer Nähe des Bürgerhauses und grenzt von drei Seiten an Straßen an. Im Eingangsbereich bestehen Freiflächen. Das Grundstück ist insgesamt 818 Quadratmeter groß. Im Anschluss an die Besichtigung besprach der Gemeinderat das weitere Vorgehen. Das Dach ist in einem renovierungsbedürftigen Zustand, und die Bausubstanz des Haupthauses ist nicht sehr gut. Im Nebengebäude befindet sich im Erdgeschoss ein alter Backofen, und im Obergeschoss sind Räumlichkeiten, die sich für anderweitige öffentliche Nutzungen anbieten würden.Der Rat beschloss, das Haus im Rahmen der Dorferneuerung einer öffentlichen Nutzung zuzuführen. Das Konzept hierfür wird gemeinsam mit den Dorfvereinen entwickelt.Manfred Schiffer informierte die Gemeindratsmitglieder außerdem über ein Montainbike-Rennen, das für 27. September organisiert werden soll. Zudem seien Spenden für die Spielleitplanung in Höhe von 500 Euro und 450 Euro und für den Lehrpfad von 2000 Euro eingegangen, informierte Schiffer.

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