Neue Zeiten für Stadtkern & Co.

WITTLICH. Was lange währt: Viele Langzeitwünsche, "ewige" Ideen und nicht nur von den Stadträten ausgedachte Spezial-Projekte für Wittlich werden in diesem Jahr angepackt oder fortgeführt. Der TV gibt einen kurzen Überblick über auffällige Entwicklungen.

Ein "Boom" der Projekte? An "allen Ecken und Enden" Wittlichs wird gebaut oder soll gebaut werden. Da gibt es kleinere Konzepte, die aber wegen ihrer Auffälligkeit immer wieder für Diskussionen sorgen, aber auch echte "Brocken", die bewegt werden und schon deshalb naturgemäß Gesprächsstoff sind. Alle haben den Stadtrat beschäftigt, und alle werden sie das Stadtbild der Zukunft prägen. Der TV hat einige wichtige "Dauerbrenner" herausgepickt, um die Vielzahl der Bewegungen ob in Innenstadt oder am Stadtrand deutlich zu machen. BAU DES EINKAUFZENTRUMS SCHLOSSGALERIE auf dem 5400 Quadratmeter großen Oberstadtgrundstück zwischen Postgebäude und Zentralem Omnibus-Parkplatz/Altem Bahnhof. Mit rund 890 000 Euro sollte sich dafür die Stadtkasse füllen. Für diese Summe soll das städtische Grundstück an einen Investor verkauft werden. Der Notarvertrag ist schon unterschrieben.Bau einer Passage: Dazu informiert Pressesprecher Ulrich Jacoby: "Wir stehen mit Hans Krebs (Wittlicher Architekt) in Verhandlungen. Tatsache ist, das auf den beiden Grundstücken (Neustraße 10 und 12), welche der Stadt gehören, eine Passage zur Altneugasse und damit zur Burgstraße angelegt werden soll." Für die Stadt waren Kosten für die Idee zwischen 130 000 und 200 000 Euro genannt worden. INNENSTADTRING: Der Bereich Himmeroder Straße/Einmündung Sporgraben ist umgestaltet. Ob die gewünschten Folgeprojekte zum Beispiel der "Schneck-Kreisel" kommen, bleibt ungewiss.KARRSTRASSE: Der Stadtrat hat beschlossen, auf dem provisorischen Parkplatz gegenüber der St.-Markus-Kirche das neue Rathaus für die Stadtverwaltung bauen zu lassen. Im vergangenen Jahr wurde die Neugestaltung der Straße umgesetzt.VERKEHRSFÜHRUNG: Insbesondere im Bereich Kurfürstenstraße nahe ZOB/Stadthaus ist eine neue Verkehrsführung mit Kreisellösung angedacht. Darüber und über die günstigste Lage des Kreisverkehrs soll in diesem Jahr diskutiert werden."HELA-KREISEL": Nach dem Neubau der Kreisel Friedrichstraße/K23/B49/Rudolf-Diesel-Straße mit denen sich auch der Stadtrat jahrelang beschäftigt hat, wünscht man noch einen Kreisverkehr an der L 52/Schloßstraße/Hela. 120 000 Euro stehen dafür im Finanzplan. Ob auch der "Schneck-Kreisel" (Trierer/Gerber/Feld-Straße) irgendwann möglich sein wird, bleibt ungewiss. STADTTORE: Vier "Stadttore" sind angedacht. Das erste Projekt an der Sparkasse/Post ist umgesetzt. Pläne für die Himmeroder Straße liegen vor. Die Kosten für das erste Tor sind noch nicht ermittelt und sollen zum Teil mit dem Karrstraßenausbau verrechnet werden.VERKEHRSLEITSYSTEM: Die Idee, die Stadt besser zu beschildern hat sich in der Umsetzung bis in dieses Jahr verzögert. Die Fundamente an über 30 Standorten der drei Informationsringe sind geschaffen, die ergänzende Hotelroute wird derzeit installiert. 130 000 Euro hatte man als Kosten angegeben.VITELLIUSPARK: Das Konversionsgebiet im Besitz der Stadtwerke wird die Stadträte weiter beschäftigen. Neben Edeka, Aldi, Promarkt ist als neues Unternehmen ein Globus-Baumarkt aktuell. Übrig bleiben weitere zehn Hektar zur Vermarktung.ZENTRALKLÄRANLAGE: In der Regie der Stadtwerke werden 1,8 Millionen Euro für ein zweites Nachklärbecken der Zentralkläranlage in Wengerohr investiert.NEUBAU FEUERWEHRGERÄTEHAUS WENGEROHR/BOMBOGEN: Das Projekt soll mit rund einer Million Euro zu Buche schlagen, davon trägt die Stadt rund 800 000 Euro. Der neue Stützpunkt für die Wehr Bombogen-Wengerohr (Wache zwei) wird womöglich Ende diesen Jahres fertig.

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