Neues Konzept für neue Käufer

Nicht nur das Projekt Ferienpark am Zeltinger Berg stockt derzeit (der TV berichtete). Auch im Ferienhausgebiet Klostergarten in Klausen sieht man derzeit keine Bauaktivität. Mit einem neuen Konzept wollen die Verantwortlichen Käufer finden.

 „Zu kaufen“ liest man auf dem Schild des Investors. Doch bisher stehen nur ein Musterhaus und das ehemalige Rektorat im Ferienhausgebiet Klostergarten in Klausen. Mit einem neuen Konzept soll das Projekt endlich in Gang kommen. TV-Foto: Claudia Schmitt

„Zu kaufen“ liest man auf dem Schild des Investors. Doch bisher stehen nur ein Musterhaus und das ehemalige Rektorat im Ferienhausgebiet Klostergarten in Klausen. Mit einem neuen Konzept soll das Projekt endlich in Gang kommen. TV-Foto: Claudia Schmitt

Klausen. Neben dem ehemaligen Rektorat ziert bisher nur ein einziges Musterhaus das vollständig erschlossene Gelände. Eigentlich könnte sofort losgelegt werden. Zumal mit der Werbung in Holland bereits vor einem Jahr begonnen wurde.

Häuser sind verkleinert worden



Der niederländische Investor Bert Dubbelmann führt die Finanzkrise als Grund an, warum konkrete Interessenten vor dem offiziellen Verkauf abgesprungen sind. Er hat reagiert und gemeinsam mit dem Architekten Heinz Maes ein neues Konzept entwickelt. Die rund dreißig Häuser waren ursprünglich großzügig und luxuriös geplant. Nun ist ihre Größe auf 80 bis 90 Quadratmeter verkleinert worden.

Die Kosten der neuen Planungen liegen inklusive Grundstück und Mehrwertsteuer bei ungefähr 220 000 Euro pro schlüsselfertigem Haus. Bert Dubbelmann betrachtet die erzwungene Neukonzeption gelassen. "Ich sehe das nicht als negativ an. Wir lernen aus der Krise und hören auf den Kunden. Wir sind zurückhaltend und realistisch."

Die Käuferschicht, die er ansprechen will, sind Erholung suchende Niederländer aus der Generation 50 plus. Diese können die Häuser bei Bedarf auch untervermieten. Dubbelmann schwärmt von der schönen Lage und der tollen Umgebung des Moseltales. Demnächst wird mit Hilfe des Verkaufsleiters Jan Willem Polman eine neue Anzeigenkampagne in Holland geschaltet. Besonders für das Frühjahr verspricht sich der Investor mehr Erfolg mit der Vermarktung. Keine äußerlichen Fortschritte gibt es auch bei dem in unmittelbarer Nachbarschaft befindlichen ehemaligen Dominikanerkloster. Dieses Gebäude wird zusammen mit dem angrenzenden Klostergebiet durch Immobilien-Esch vermarktet. Hierzu sagt Gerhard Esch: "Es gibt schon Anfragen, aber das Interesse ist zurückhaltend." Besonders bei Objekten dieser Größe sei die Vermarktung durch die Finanzkrise schwierig. Im Moment gibt es noch kein konkretes Konzept für das Klostergebäude. "Das Gebäude wird zur Zeit vorgestellt und den Interessenten gezeigt", erklärt Esch dazu.

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