Simulierte Abstimmung führt Schüler an Politik heran

Durch die Teilnahme am bundesweiten Schulprojekt der Juniorwahl sind Schüler des Wittlicher Cusanus-Gymnasiums näher an politisches Handeln herangeführt worden.

Wittlich. (red) Anlässlich der Bundestagswahl haben sich die Sozialkunde-Lehrer am Wittlicher Cusanus-Gymnasium dazu entschieden, sich an einem bundesweiten Projekt zu beteiligen - an der sogenannten Juniorwahl. Die Juniorwahl ermöglicht es Jugendlichen, eine Bundestagswahl zu simulieren. Auf diese Wahl wurden die Jugendlichen im Sozialkundeunterricht vorbereitet. Die inhaltlichen Ergebnisse haben die Schüler durch eine Ausstellung im Atrium der Schule dokumentiert.

Im Unterricht haben die Schüler Kenntnisse zum Wahlsystem der Bundesrepublik Deutschland erworben. Zusätzlich waren sie motiviert durch die freiwillige Arbeit am "Wahl-O-Mat", der den Schülern einen weiteren Einblick in die Wahlprogramme der Parteien ermöglichte. Am Schul-Wahltag haben die Schüler dann selbstständig die Wahlleitung übernommen. Manche haben sich auch als Wahlhelfer engagiert. Beim Wahlverfahren wurden authentische Stimmzettel in den Wahlkabinen ausgefüllt.

Das Projekt fördert in hohem Maße die Eigenverantwortlichkeit der beteiligten Schüler. Und mit Unterstützung der Sozialkunde-Lehrerinnen Nadja Hohns und Barbara Tittel haben sie die Stimmen selbstständig ausgezählt. Veröffentlicht wurden die Schülerergebnisse am Wahlabend, 27. September, gegen 18 Uhr auf der Homepage der Schule ( www.cg-wittlich.de), zeitlich parallel zu den ersten Hochrechnungen der Bundestagswahl. Die Juniorwahl ist durchweg gut angekommen bei den Schülern. Bei einer Befragung zur simulierten Wahl gaben viele Schüler an, angeregt worden zu sein, zu Hause mit ihren Eltern über politische Fragen zu diskutieren. So hat die Juniorwahl ihren Zweck erfüllt und die Schüler an politisches Handeln herangeführt.

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