Tipps zum Umgang mit Demenzkranken

Die Gemeinde Minderlittgen veranstaltet am morgigen Dienstag einen Informationsabend zum Thema "Altersdemenz und die Folgen". Referenten sind der Logopäde Kai Hansen und der Krankenpfleger Bernd Falkenhagen, beide aus Minderlittgen.

Minderlittgen. (red) Der Logopäde Kai Hansen und Bernd Falkenhagen, Heilpraktiker und Krankenpfleger, beschäftigen sich seit langem mit dem Thema Demenz. Sie informieren beim kostenlosen Informationsabend zum Thema "Altersdemenz und die Folgen" am morgigen Dienstag insbesondere zu den Fragen:

Was können Angehörige und Pflegende tun, um die Folgen zu mildern? Was gilt es aus rechtlicher Sicht zu beachten?

Beide Referenten leben seit einigen Jahren in Minderlittgen und möchten ihr Fachwissen und ihre Erfahrungen an betroffene und Familienangehörige weitergeben. Der Infoabend soll generell über die Krankheit aufklären, Lösungen und Hilfen für Angehörige aufzeigen und so der Krankheit einen Teil ihres Schreckens nehmen.

Demenz ist der Überbegriff einer Reihe von Erkrankungen, die alle gleiche oder ähnliche Veränderungen beim Betroffenen hervorrufen.

Orientierung und Urteilsfähigkeit werden beeinträchtigt. Die Merkfähigkeit nimmt ab. Später lassen das Sprach- und Rechenvermögen nach. Es kommt zu Persönlichkeitsveränderungen. Selbst die tägliche Nahrungsaufnahme kann zu einem Problem werden. Die Bewältigung des Alltags gelingt nur eingeschränkt, im weiteren Verlauf oft gar nicht mehr. Die Betroffenen werden aggressiv oder enthemmt, depressiv oder in ihrer Stimmung sprunghaft, was für Angehörige und Pflegende erhebliche Probleme aufwirft.

In Deutschland leben schätzungsweise weit über eine Million Menschen mit altersbedingten Hirnleistungsstörungen. Demenz ist der häufigste Grund für die Einweisung in ein Pflegeheim.

Der Infoabend im Bürgerhaus Minderlittgen am Dienstag beginnt um 19 Uhr.

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