Traumfänger und Sorgenpüppchen

Zum zehnten Mal hat der Arbeitskreis Familiengottesdienst einen Kinderbibeltag in Laufeld veranstaletet. Dieses Mal kamen 39 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren.

 39 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren nahmen am zehnten Kinderbibeltag teil. Pfarrer Pater Johannes (letzte Reihe) hielt den Abschlussgottesdienst. Foto: Arbeitskreis Familiengottesdienst

39 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren nahmen am zehnten Kinderbibeltag teil. Pfarrer Pater Johannes (letzte Reihe) hielt den Abschlussgottesdienst. Foto: Arbeitskreis Familiengottesdienst

Laufeld. (red) 1997 trafen sich sechs Frauen aus der Pfarrei Laufeld - aus Wallscheid, Lau-feld und Oberöfflingen - und gründeten den Familiengottesdienstkreis. Zum ersten "Kinderbibeltag" kamen zwei Jahre später drei Frauen aus Schladt dazu. Die Pfarrei war komplett vertreten.

Nach zehn Jahren feierte der Kreis jetzt in der Grafschaftshalle in Laufeld sein erstes Jubiläum.

39 Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren waren diesmal der Einladung gefolgt. "Angst und Vertrauen" - so das Motto. Nach Noah, Franz von Assisi, Jona, Zachäus und den Engeln, nach Erntedank, Advent und Beten wurde das Thema "Vertrauen" aufgearbeitet. "Warum konnte Jesus über den See Genezareth den Jüngern im Boot entgegengehen und Petrus, der es dem Herrn gleichtun sollte und wollte, ging unter", war die Fragestellung. Martina, Frederick und Julia fanden im Gespräch mit Pater Johannes selbst die Antwort: "Petrus hatte kein Vertrauen. Er bekam es mit der Angst zu tun." In verschiedenen Arbeitsgruppen wurde hinterfragt, was oder wer Angst macht, wodurch Vertrauen verloren wird, wie Vertrauen wieder aufgebaut werden kann, wodurch die Angst wieder verschwindet und wer oder was dabei helfen kann.

Eine Gruppe erarbeitete ein kleines Schauspiel, andere bauten ein Schiff, das für dieses kleine Spiel benötigt wurde. Es wurden Traumfänger und Sorgenpüppchen gebastelt. Zwei junge Feuerwehrmänner zeigten interessierten Kindern verschiedene Knoten, die Menschen das Leben retten können. Mandalas und ein Rätsel gehörten ebenso zum Angebot wie ein Hüpfspiel, in dem noch einmal auf das Thema eingegangen wurde.

Einige Kinder trafen sich im kleineren Kreis, um Kyrie und Fürbittrufe für den Abschlussgottesdienst zu erarbeiten. Nach einer Kaffee- und Kakaopause endete der Kinderbibeltag mit dem Besuch des Gottesdienstes in der Pfarrkirche, den Pfarrer Pater Johannes hielt und an dem die Eltern und die ganze Pfarrei teilnahmen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort