Ungewollte Botschaft am Auto

Mit unverlangt an Fahrzeugen befestigter Werbung waren wieder einmal viele Autofahrer auf den großen Wittlicher Parkplätzen konfrontiert. Sofern diese Steckaktionen angemeldet sind, ist laut Stadt dagegen nichts einzuwenden.

 Erst wurden die Werbebotschaften von Verteilern hinter die Scheibenwischer gesteckt, dann wurden sie von den Besitzern meist auf den Boden geworfen. TV-Foto: Harald Jansen

Erst wurden die Werbebotschaften von Verteilern hinter die Scheibenwischer gesteckt, dann wurden sie von den Besitzern meist auf den Boden geworfen. TV-Foto: Harald Jansen

Wittlich. (har) Es müssen hunderte Din-A-4-Blätter mit Werbebotschaften gewesen sein, die in dieser Woche wieder einmal unter anderem quer über die Rommelsbach-Parkplätze flogen und sich an den Rändern sammelten.

Verursacher der Papierflut waren die Besitzer der dort abgestellten Fahrzeuge, die meist wenig mit den Werbebotschaften für einen KFZ-Reparaturbetrieb und ein Unternehmen aus der Installationsbranche anfangen konnten. Deshalb landeten die Zettel oft auf dem Boden und selten in den Mülleimern.

Grundsätzlich nichts einzuwenden hat die Wittlicher Stadtverwaltung gegen diese Art der Werbung - wenn sie bei der Stadt beantragt und genehmigt wird. 35 Euro kostet nach Auskunft von Stadtsprecherin Simone Röhr solch eine Genehmigung.

Nicht einverstanden mit der Steckaktion ist die Kommune, wenn ohne deren Erlaubnis die Autos mit Werbung garniert werden. "In diesem Falle handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit", sagt Röhr. Laut Satzung könne die Stadt ein Bußgeld in Höhe von bis zu 2000 Euro verhängen.

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