Viel Interesse, keine Rückmeldung

Ihre Verkaufsabsichten bekräftigt haben die Besitzer des privaten Teils des Hauses Mehs. Die Nachkommen von Altbürgermeister Matthias Mehs würden zudem gern die Sammlung ihres Vaters dort ausgestellt sehen.

 Der linke Teil des Hauses Mehs steht zum Verkauf. Im rechten Teil befindet sich das Emil-Frank-Institut. TV-Foto: Harald Jansen

Der linke Teil des Hauses Mehs steht zum Verkauf. Im rechten Teil befindet sich das Emil-Frank-Institut. TV-Foto: Harald Jansen

Wittlich. (har) Mehrfach sei er auf seinen Vorschlag angesprochen worden, im Haus Mehs in der Schloßstraße einen Raum zu schaffen, um dort über die Geschichte der Stadt zu informieren, sagt Dr. Klaus Petry (der TV berichtete). "Ich habe nur positive Rückmeldungen bekommen", sagt der Historiker. Eine Rückmeldung von der Stadt habe er derweil nicht erhalten. Petry will nun das angekündigte Kulturkonzept der Stadt abwarten, im dem auch das Thema Heimatgeschichte behandelt werden soll. "Auf das Konzept werde ich reagieren", sagt Petry.Ebenfalls auf eine Reaktion der Stadt wartet Maria Weins-Mehs, Tochter des langjährigen Bürgermeisters Matthias Mehs. 2003 habe sie Vertreter der Stadt in den noch in Privatbesitz befindlichen Teil des Hauses Mehs eingeladen. Dort sollte nach dem Willen der Familie auch das Archiv von Matthias Mehs ausgestellt werden. 125 000 Euro wollen die Mehs-Nachfahren für ihren Gebäudeteil haben. "Wir hatten bereits Kaufinteressenten. Die haben wir aber abgelehnt, weil uns die geplante Nutzung nicht zugesagt hat", sagt Wein-Mehs.Nach dem Treffen vor vier Jahren hat es keinen Kontakt mehr zwischen Stadtverwaltung und Familie Mehs gegeben. So sei weiter unklar, was mit den Archivbeständen geschehen soll, die ihr Vater zusammengetragen hat, sagt Wein-Mehs.

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