Vier Jahrzehnte bei der Polizei und so ein stadtbekannter Mann

Polizeihauptkommissar Manfred Raatz von der Polizeiinspektion Wittlich feierte sein 40-jähriges Dienstjubiläum. Polizeipräsident Dr. Manfred Bitter blickte im Rahmen einer Feierstunde beim Polizeipräsidium Trier auf die vergangenen Jahrzehnte zurück und sprach dem Beamten Dank und Anerkennung für seine engagierte Arbeit aus.

 Polizeihauptkommissar Manfred Raatz von der Polizeiinspektion Wittlich feierte sein 40-jähriges Dienstjubiläum. Foto: Reinhard Rothgerber

Polizeihauptkommissar Manfred Raatz von der Polizeiinspektion Wittlich feierte sein 40-jähriges Dienstjubiläum. Foto: Reinhard Rothgerber

Wittlich/Trier/Altrich. (red) Manfred Raatz trat am 2. Januar 1969 als Polizeiwachtmeister in den Polizeivollzugsdienst des Landes Rheinland-Pfalz ein. Zuvor hatte er in der freien Wirtschaft gearbeitet.

Seine Ausbildung absolvierte der junge Beamte bei der Bereitschaftspolizei des Landes Wittlich-Wengerohr. Dann wechselte Manfred Raatz zum Polizeipräsidium Mainz, wo er im Verkehrsüberwachungsdienst und später im Wechselschichtdienst des 3. Reviers eingesetzt wurde.

1973 kehrte Manfred Raatz - gebürtig aus Lieser - in die heimatlichen Gefilde zurück und nahm seinen Dienst beim Gendarmeriekommando in Morbach auf. Ein Jahr später erfolgte sein Wechsel nach Bernkastel-Kues, wo er bis Ende 1976 als Sachbearbeiter im Wechselschichtdienst tätig war. Pünktlich zum neuen Jahr trat Manfred Raatz seinen Dienst in Wittlich an, wo er noch heute aktiv ist - seit nunmehr fast 32 Jahren!

Seit März 2001 begleitet Polizeihauptkommissar Manfred Raatz die Funktion des Bezirksbeamten für die Wittlicher Stadtteile. In dieser Rolle war ihm die Integration ausländischer Mitbürger stets eine Herzensangelegenheit. Maßgeblich war er am Aufbau des Dialogs zwischen der muslimischen Gemeinde und der Polizei beteiligt, aus dem sich letztendlich ein Vorzeigeprojekt gelungener Integration in Rheinland-Pfalz entwickelte. Nicht unerwähnt sollte auch sein Engagement um die Spätaussiedler im Stadtteil Bombogen bleiben, das unter anderem in der Einrichtung eines Jugendheimes mündete.

Eine wichtige Funktion übt Manfred Raatz als Koordinator im Deliktsfeld "Gewalt in engen sozialen Beziehungen" aus, die es mittlerweile in allen Polizeiinspektionen gibt. Er koordiniert die Zusammenarbeit mit den Zivilgerichten, den Interventionsstellen sowie den Hilfsorganisationen. Darüber hinaus ist er Ansprechpartner für seine Kolleginnen und Kollegen.

Aber auch die Verkehrserziehung an Grundschulen liegt Manfred Raatz am Herzen. Sowohl in Theorie als auch in Praxis widmet er sich unter dem Motto "Sicherer Schulweg" den Bedürfnissen von Schulkindern.

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