Platten. Die Kinder sollen erkennen, dass Feuer auf der einen Seite schön und nützlich ist, auf der anderen Seite aber Gefahren hervorruft, wenn mit dem Feuer unachtsam umgegangen wird. Was muss gemacht werden, wenn man in eine solch brenzlige Situation gerät?Daniel Breit und Dieter Treimetten von der Feuerwehr Platten besuchten den Kindergarten "Regenbogen", um mit den Vorschulkindern das richtige Verhalten im Brandfall zu üben.Wenn der Rauch und die Flammen den Fluchtweg aus dem Haus versperren, soll man sich am offenen Fenster bemerkbar machen und ganz laut um Hilfe rufen. Wenn ein Telefon greifbar ist, natürlich die Feuerwehr über den Notruf 112 verständigen.So ein Notruf will gelernt sein, so durften die Kleinen sich eine eigene Notsituation ausdenken und mit einem speziellem Telefon ein Notruf-Gespräch führen. Dabei stellten sie fest, dass es nicht schlimm ist, wenn man etwas vergisst. Die Notrufstelle hinterfragt alles, was für die Feuerwehr wichtig ist. Ohne Scheu übten die Kinder am Übungstelefon ihren ersten Notruf.Am folgenden Tag besuchte der Kindergarten die Unterkunft der Feuerwehr. Hier sahen die Besucher, was ein Feuerwehrmann alles an Schutzkleidung am Körper trägt, wenn er bei einem Brandfall ausrückt. Mit dem Atemschutzgerät sehen die Helfer schon unheimlich aus, aber man muss vor ihm keine Angst haben. Alle waren beeindruckt."Jetzt hab ich endlich mal gesehen, dass das ja auch nur ganz normale Menschen sind", war die Reaktion eines Kindes.Danach durften alle mal selbst ausprobieren, wie es ist, ein Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau zu sein. Die Mädels und Jungs löschten selbst mit einer Kübelspritze und konnten eine Runde im Feuerwehrauto mitfahren.Den Kindern hat es viel Spaß gemacht und sie haben einiges gelernt. Alle wollten als Jugendliche später bei der Feuerwehr mitmachen.