Wittlich-Bombogen. "So, die letzte Minute läuft." Moderator Stefan Lehnen vom Förderverein der Feuerwehr Bombogen sorgt für einen spannenden Ablauf des siebten Spritzenwettbewerbes. Die Wettkampfwiese wird rutschiger, je mehr Wasser im Laufschritt über einen Hindernisparcours transportiert wird. Mit dem gefüllten Zinkeimer, als solche schon schwer genug, eilen die Wettkämpfer über eine Wippe, dann unter einem Balken hindurch zur historischen Feuerwehrspritze. Drei Minuten haben sie Zeit, um möglichst viel Wasser in die Spritze einzufüllen. Dann betätigen die sechs Teilnehmer jeder Mannschaft die Handpumpe der alten Spritze. Das Wasserschleppen war schon sichtlich anstrengend. Jetzt noch mal drei Minuten pumpen, das laugt selbst den stärksten Kämpfer aus. Aber alle halten wacker durch, um die zwei Strahlrohre zu versorgen, die das Nass durch zwei Öffnungen in einer Zielwand spritzen. Gewinner ist die Mannschaft mit dem meisten Wasser in den Auffangbehältern der Zielwand. Mit Hopp-Hopp-Rufen werden die acht Mannschaften aus Bombogen, Neuerburg, Wengerohr, Dorf und Hetzhof angefeuert. Die "heißen Hetzhofer" eilen in Gummistiefeln und Baströckchen über den Parcours ebenso wie die Männer vom Sport- und Freizeitclub (SFC) Männerballett Bombogen. Am Ende haben die Kämpfer vom SFC mit 105 Litern die Nase vorn. Zweiter werden die Sportfreunde Felsgold Bombogen, dritter Flashover von der Feuerwehr Neuerburg. Preise für die originellste Kostümierung

Ortsvorsteher Hermann-Josef Krämer überreicht die Siegprämie. Jürgen Teusch vom SFC: "Wir freuen uns über den Sieg. Vor allem weil wir jedes Jahr mitgemacht haben und nun erstmals gewinnen." Dann spendet er das Preisgeld von 30 Euro der Jugendfeuerwehr Bombogen. Die "heißen Hetzhofer" und der SFC Bombogen werden für die originellste Kostümierung prämiert. Stefan Lehnen ist überaus zufrieden mit dem Wettbewerb und dem Abend zuvor: "Die Stimmung war bombastisch bei der Karaoke-Party. Das Lied "Ti amo" hatte die Nase vorn mit fünf Mädchen aus Bombogen, Altrich, Minderlittgen und Dorf." Das waren Nathalie Schaaf, Natalie Marmann, Ela Marmann, Lena Lütticken und Tanja Benz. Zweiter wurde Rudi Herres mit dem Titel "Born to be wild", dritter Ralf Bastgen und Jan Thetard mit "Über sieben Brücken musst du gehn".Zum Festabschluss konzertierte das Jugendorchester "New Generation" (Leitung: Heiner Thiem) vom Musikverein Bombogen letztmalig. Die Ausbildung ist abgeschlossen und die Mitglieder der Jugendkapelle werden in das große Orchester integriert.