Altrich. Seit Juni 2008 wird die Altricher Ortsdurchfahrt abschnittweise erneuert und ist deshalb für Auswärtige gesperrt. Derzeit ist der Abschnitt zwischen Borngasseund Schneidkaul aufgerissen. Mit Pfützen garnierter Lehmboden bildet die Oberfläche. Doch bis zu den Feiertagen soll diese wieder aus Asphalt bestehen. Hans-Michael Bartnick, stellvertretender Leiter des Landesbetriebs Mobilität (LBM) in Trier, teilt mit: "Bis Weihnachten ist geplant, im Abschnitt Borngasse bis Schneidkaul die zweite und die dritte Asphaltschicht einzubauen. Nur die Fahrbahndecke fehlt dann noch, der Verkehr kann aber darüber rollen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Witterung mitspielt."

Noch zwei Bauphasen werden folgen, wenn dieser Abschnitt vollendet ist. Unter Vollsperrung wird die Strecke von der Straße Schneidkaul bis Zur Haardt erneuert. Nur eine Fahrspur muss gesperrt werden für die letzte Bauphase, in der der Abschnitt ab Zur Haardt bis zum Ortsausgang saniert wird.

Beendet wird der Ausbau, für den 500 Arbeitstage angesetzt sind, laut Bartnick voraussichtlich im Sommer 2010. Ursprünglich war Frühjahr 2010 anvisiert worden, doch da war der LBM noch von einem Start der Arbeiten im April 2008 ausgegangen. Dieser hatte sich allerdings verzögert.

Der Ausbau der Altricher Ortsdurchfahrt kostet 2,4 Millionen Euro. Beim Ausbau wird die Straße auf 5,50 bis sechs Meter verschmälert. Verschwenkungen, Querungshilfen und Baumpflanzungen sollen eine Verkehrsberuhigung bewirken. Es wird ein kombinierter Rad- und Gehweg gebaut. Am Ortseingang Richtung Wittlich muss dieser Weg mit einer 100 Meter langen und 1,50 Meter hohen sogenannten Gabionenwand aus Drahtschotterkörben gesichert werden.

Teilweise wurden auch Wasserleitungen und Abwasserkanäle samt Hausanschlüssen bei der Straßensanierung erneuert.