Weite Fußwege trotz naher Haltestellen

In einer Resolution fordert der Hetzerather Gemeinderat die Rhein-Mosel-Verkehrsgesellschaft (RMV) auf, die Haltestellen am Kreisel und in der Kirchstraße für die Schulkinder anzufahren.

Hetzerath. (sys) Der Hetzerather Gemeinderat wehrt sich dagegen, dass die rund 60 Schüler, die mit dem Bus zu den Schulen nach Wittlich oder Salmtal fahren, seit dem Ausbau der Ortsdurchfahrt nur noch am Friedhof einsteigen können.

Bei der Planung der neuen Ortsdurchfahrt sei darauf geachtet worden, dass die Kinder wie gewohnt an der Apotheke und vor dem Kreisel in die Schulbusse einsteigen können, heißt es in dem Schreiben. Zu diesem Zweck wurden eigens zwei Busspuren angelegt. "Seit der Fertigstellung der Straße im Frühjahr 2008 weigert sich der RMV beharrlich, diese Haltestellen anzufahren", beschweren sich die Ratsmitglieder. Zur Begründung verweise die Rhein-Mosel-Verkehrsgesellschaft darauf, dass "die Benutzung der Wendemöglichkeit und das Anfahren der beiden Haltestellen zu zeit- und kostenintensiv" seien. Der Gemeinderat will die Situation nicht länger hinnehmen und wendet sich daher mit einem Schreiben an die Landtagsabgeordneten, den Landesbetrieb Mobilität und die Rhein-Mosel-Verkehrsgesellschaft mbH (RMV).

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