Zweiter Preis durch Fleiß

Die Wittlicher Weilersiedlung beteiligte sich am 24. Landeswettbewerb des Landesverbandes Wohneigentum Rheinland-Pfalz. Die Siedlung im Wohnbereich "Unterm Gänsberg/Bergweilerweg" erreichte den zweiten Platz.

 Sie freuen sich über den zweiten Platz der Weilersiedlung im Landeswettbewerb. Von links: Franz-Karl Mußweiler, Joachim Demps, Jürgen Maus, Petra Reis, Dieter Huwer, Anneliese Hees, Harald Daleiden und Horst Kirsch. TV-Foto: Werner Klein

Sie freuen sich über den zweiten Platz der Weilersiedlung im Landeswettbewerb. Von links: Franz-Karl Mußweiler, Joachim Demps, Jürgen Maus, Petra Reis, Dieter Huwer, Anneliese Hees, Harald Daleiden und Horst Kirsch. TV-Foto: Werner Klein

Wittlich. Jetzt hat es Horst Kirsch, Vorsitzender der Siedlergemeinschaft Wittlich, schriftlich. Der Landesvorsitzende Roland Walther bestätigte der Weilersiedlung wieder, dass sie zu den schönsten Wohnsiedlungen in Rheinland-Pfalz gehört.

Doch vor dem zweiten Preis stand goßer Fleiß. Das ist den Eigentümern und Bewohnern der Siedlung nicht neu, sie kennen die Verfahrensordnung. 1997 erhielt die Siedlung bereits eine Belobigung und 2004 landete sie schon einmal auf dem zweiten Platz.

Das Wettbewerbsmotto "Wohneigentum - heute für morgen" beinhaltete Energieeffizienz, Klimaschutz und bürgerschaftliches Engagement. Neue Bewertungskriterien machten es den vier teilnehmenden Siedlergemeinschaften nicht leicht. Eine Vor- und eine hochkarätige, siebenköpfige Bewertungskommission musste überzeugt werden. Bewertet wurde das gesamte Erscheinungsbild. Grün-, Garten- und Freiflächenanteile, Zusammenarbeit mit der Kommune, besondere Stärken, Entwicklungstrends, energetische Sanierung, Motivation der Siedler, Vorstands- und Vereinsarbeit.

In diesen und weiteren Bewertungspunkten konnte die Siedlung mithalten. Die Kommission notierte, fotografierte, diskutierte. Gute Eindrücke und Pluspunkte erzielte die Weilersiedlung durch den Erhalt des historischen Baustils bei Sanierung und Erweiterung, den öffentlichen Anger (Grüne Mitte) mit hohem kommunikativem Funktionswert.

Auch baugestalterische, sensible und bautypologisch angepasste Erweiterungen fielen positiv ins Auge. Nicht nur das Sichtbare fiel der Jury auf. Auch das menschliche Miteinander, die Kontaktpflege, die vielen über das Jahr verteilten Aktivitäten der Siedlergemeinschaft punkteten. "Mit einer kleinen Delegation nehmen wir am 31. Oktober auf Einladung des Oberbürgermeisters der Stadt Worms, Michael Kissel, den zweiten Preis für die Weilersiedlung in Empfang", sagt Horst Kirsch. Fair will Kirsch dem "Nikolaus Ehlen-Siedlerverein" in Worms-Horchheim, zum ersten Platz und damit zum Landessieg gratulieren.

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