"...un hännaher en Schnäpsje"
Die zweite Klösterliche Tafelrunde in der Abtei Himmerod war ein Erfolg. Auch Landrätin Beate Läsch-Weber bekannte sich bei der gut besuchten Mundartveranstaltung zum heimatlichen Dialekt.
Himmerod. (sve) Bei einer "Poarz Viez" oder "em Humpen Klusterbeer un Mineralwaase satt un hännaher en Schnäpsje" ließen es sich 70 Besucher der zweiten Klösterlichen Tafelrunde im Kloster Himmerod gut gehen. Moselfränkische Mundart traf dabei auf Kulinarische Köstlichkeiten. Nachdem die Akteure und auch Landrätin Beate Läsch-Weber mit ersten Vorträgen und Gesängen "auf Platt" den Abend eröffneten, wurde den Gästen "en Viezsopp" als erster von drei Gängen serviert. Auch die Gebete sind auf Platt
Natürlich durfte das Tischgebet nicht fehlen. Einfach, aber sehr gut bei den Mundartbegeisterten ankommend, nahm die Truppe um Hermann Barzen das "Vaterunser" als "Oose Vatta em Hiemel" in den Mund und stimmte auf das Festmahl ein. "Himmeroder Äppelflääsch met Dämpbesja" im Hauptgang und als Dessert ein "Äppeltaart met Weijncreme" schmeckte den 70 Gästen offensichtlich vorzüglich.Geschichten von Patern und lustige Lieder
Zwischen den Gängen traten Josefine Wittenbecher, Jakob Eller, Walter Ferres und Dieter Flesch auf und erzählten ihre Geschichten im moselfränkischen Dialekt. Das Wittlicher Original Jakob Eller erzählte zum Beispiel seine Geschichte "Wedlia Achdeckelscha", und Dieter Flesch, Bürgermeister von Altrich, erzählte in "Gepaotert ass Gepaotert" über seine Erfahrungen mit den Brüdern und Patern des Himmeroder Klosters. Die "Rummelsbaacher Bibpailen" aus Wittlich stimmten mit Hans-Jakob Grewelding am Klavier immer wieder lustige Lieder an.Die zweite Klösterliche Tafelrunde in der Abtei Himmerod war wieder ein voller Erfolg für Veranstalter Hermann Barzen. Im nächsten Jahr soll es die dritte Auflage der Mundartveranstaltung geben, die dann wieder viele Gäste nach Himmerod locken soll.
