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Was der Gutachter rät Mathias Herrmann aus Parlow bei Berlin ist als unabhängiger Gutachter auch für den Landesbetrieb Straßen und Verkehr Trier im Einsatz und hat beispielsweise die Wildkatzen-Vorkommen links und rechts A 60 untersucht.

Er hält die Wildbrücke beim Autobahnkreuz für ein sehr wichtiges Naturschutzprojekt. Zudem arbeitet er an einer Studie im Auftrag des Naturschutzbunds (Nabu), die Anfang kommenden Jahres fertig sein soll. In dem so genannten Nabu-Bundeswildwegeplan werden die 100 vordringlichen Wildbrücken-Standorte in Deutschland aufgelistet. Bereits jetzt steht fest, dass dort auf jeden Fall auch Greimerath aufgelistet sein wird. Zum Vorhaben der Greimerather, eventuell über EU-Geld eine Wildbrücke zu finanzieren, sagt Herrmann: "Greimerath hat keine schlechten Chancen über EU-Töpfe an Geld für eine Wildbrücke zu kommen. Dabei müssen die Initiatoren dieser Idee allerdings berücksichtigen, dass über EU-Geld höchstens Teilfinanzierungen möglich sind und die Bedeutung seltener Arten nachgewiesen werden muss. Die Leute vor Ort sollten sich gut beraten lassen." (scho)

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