Enkircher Fachwerk hat landesweite Bedeutung

Enkirch · Enkirch (red) Obwohl die ältesten Fachwerkhäuser in Rheinland-Pfalz entlang der Mosel stehen, ist diese vielgestaltige Häuserlandschaft bisher wenig erforscht. Diese Lücke will die Direktion Landesdenkmalpflege in der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) Rheinland-Pfalz mit einem größeren Projekt schließen.


Um Erfahrungen über Arbeitsdauer und Kosten zu sammeln, wurde ein Pilotprojekt vorangestellt. Hierfür hatte das Landesdenkmalamt die Ortsgemeinde Enkirch wegen ihres reichen Bestands an Fachwerkhäusern ausgewählt und die Bürgerstiftung Fachwerkdorf Enkirch um Unterstützung gebeten. Die beschäftigt sich seit längerem mit dem Thema.
Fast alle denkmalgeschützten Fachwerkhäuser wurden im Herbst 2016 und Februar 2017 durch das Büro für Bauforschung, Dokumentation und Konzeption aus Heidelberg untersucht und altersmäßig bestimmt (der TV berichtete). Die Ergebnisse sind mittlerweile alle ausgewertet. Sie werden am Freitag, 17. März , 17 Uhr, im großen Saal im Bürgerhaus ,,Alte Schule" den Hauseigentümern und der Öffentlichkeit durch das Landesdenkmalamt und das Büro für Bauforschung präsentiert.
Die Untersuchungen haben, so viel ist schon klar, offenbar viele Überraschungen zutage gefördert. So sind einige Häuser viel älter als bisher angenommen, einige Häuser stehen auf verschiedenen Kellern.
Die Präsentation erfolgt durch Matthias Preißler und Achim Wendt vom Büro für Bauforschung. Außerdem sind an diesem Tag vor Ort und als Gesprächspartner in Wartestellung: vom Landesdenkmalamt die Landeskonservatorin, Roswitha Kaiser, vom Referat Bauforschung Doris Fischer sowie Jutta Hundhausen, die zuständige Gebietsreferentin.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort