Darüber hinaus ist sie in der Bürgerberatung der Kreisverwaltung in Wittlich erhältlich. Die Verteilung gehört zu einem der Präventionsansätze des Arbeitskreises "Jugendschutz/Suchtprävention im Landkreis Bernkastel-Wittlich". Dieser arbeitet ganzjährig an Themen der Prävention für Jugendliche.
Neben dem Bereich "Alkohol" als Jugendschutzthema Nummer Eins sind die Entwicklungen im Bereich der psychoaktiven Substanzen aktuell, die auch unter Begriffen wie "Legal Highs", "Kräutermischungen" oder "Chemical Researchs" diskutiert werden. Entgegen vieler Meinungen sind die Inhaltsstoffe nie vorher genau bekannt. Niemand weiß, was der Körper aufnimmt. Da damit auch stets Stoffe enthalten sein können, die gegen die Gesetzeslage verstoßen, stimmt der Begriff "Legal Highs" nicht.
Daher gibt es immer mehr Fälle, die nach Konsum dieser psychoaktiven Stoffe mit der Einweisung in die Intensivmedizin enden. Auch Todesfälle sind bekannt geworden und nehmen deutschlandweit zu. Damit wird deutlich, dass ein kontrollierter Konsum nicht möglich ist und es sich um viel gefährlichere Experimente am eigenen Körper handelt, als der Konsum von aufputschenden Mitteln.
Der Konsum dieser neuen chemischen, psychoaktiven Substanzen kann auch zu Schwierigkeiten beim Erwerb des Führerscheins führen. Zahlreiche Auffälligkeiten werden der Führerscheinstelle gemeldet, die die Eignung zur Fahrerlaubnis prüft. red
Weitere Informationen zum Jugendschutz und zur Suchtprävention sind über den Jugendschutzbeauftragten der Kreisverwaltung, Stephan Rother, E-Mail: Stephan.Rother@Bernkastel-Wittlich.de , Telefon 06571/142220, sowie die örtlichen Suchtberatungsstellen erhältlich.