Schützt den Rollkopf

Zu Wilberts Kolumne meinen diese Leser:

Lieber Wilbert! Du hast uns aus der Seele gesprochen am Samstag, als Du Deine Meinung über die Rollkopfgeschichte zum Besten gabst. Wir, gemeint sind zahlreiche Spaziergänger, lieben diesen Berg, wo die Hektik der Stadt mit ihrem Autoverkehr außen vor bleibt. Wenigstens sollte es nach dem Willen der Stadtväter sein. Wir freuen uns immer wieder über schöne Blumenwiesen, die von der Naturschutzbund-Gruppe Wittlich gepflegt werden, über die zahmen Weidetiere und über den angrenzenden Wald. Bänke laden zum Verweilen ein, wären sie nicht zum Teil demoliert oder verbrannt. Auch sonst mischt sich Missmut und Unverständnis in die Harmonie, weil allzu oft Autos, zerfahrene Waldwege, Feuerstellen mit Müll und allgegenwärtig Glasscherben trüben das Bild. Der Weg zu den Mülleimern ist ja viel zu mühsam! So greifen wir, die Spaziergänger, immer wieder zur Selbsthilfe und sammeln Glasscherben und Müll ein. Wie schön wäre es, wenn Lüxem etwas dazu beitragen würde, dieses einzigartige Naherholungsgebiet vor unerlaubtem Autoverkehr zu schützen, indem wenigstens die Zufahrten zum Rollkopf gesperrt würden. Wo steht geschrieben, dass man dann folglich alle sonstigen Wege sperren müsste, da es sich ja hier nur um Sackgassenzugänge handelt? Und was hindert einen Herrn Konrad daran, im Bedarfsfall einen Schlüssel zu benutzen, der ihm als Anlieger zusteht? Schließlich bricht sein Vieh ja nicht jeden Tag aus! Ohne Hilfe werden die "Schützer" des Rollkopfes eines Tages müde im Kampf gegen die unkontrollierte und rücksichtslose Konsumierung dieses Berges. Am Ende wird er dann ein "Müllberg"! Marianne und Horst Nagel, Wittlich Post für wilbert

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