Wilberts Meinung zu Wolken und Westen

Das wetter hat es dem Wittlicher Urgestein dieses Mal angetan

Puuuh, ganz schön kalt geworden! Wenn's nach mir ginge, müsste es ja nicht mehr kälter werden. Meine Frau Wilma ist da anders, schließlich gibt es ja kein schlechtes Wetter, sondern nur die falsche Kleidung, sagt sie. Und damit sie immer die richtige zum Anziehen hat, müssen die Tüten voll sein am Ende des Tages: hier ein neuer Pullover, da ein paar Schuhe. Und die ganzen Hosen, Röcke, Westen und Halstücher nicht zu vergessen. Aber nicht nur das kostet mich im Herbst Unmengen von Geld. Denn geheizt werden muss ja jetzt auch schon, seit es nachts unter die Zehn-Grad-Marke geht.

Nur einigen scheint es immer heißer zu werden im Moment: den Politikern. Denn in zwei Wochen ist ja Bundestagswahl, und da muss man gucken, dass auch die letzten Wähler auf den kleinsten Dörfern mobilisiert werden. Ich hoffe, dass da einige sich dick genug angezogen haben für die Besucher in der Eifel. Denn man will ja einen guten Eindruck hinterlassen bei den Leuten.
Jetzt, wo ich drüber sinniere: So ein Job in Berlin, das wär' noch was für meine Wilma. Da gäbe es immer einen Grund, sich was Neues zum Anziehen zu kaufen. Egal ob für gutes Wetter oder schlechtes Wetter. Dunkle Gewitterwolken ziehen ja oft genug über den Bundestag, wird im Fernsehen und in der Zeitung immer gesagt und geschrieben. Und dann stimmt das auch.

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