Basketball: TBB Trier zieht sich in München gut aus der Affäre

München/Trier · Die TBB Trier hat sich am Sonntagabend beim 60:72 beim FC Bayern München Basketball gut verkauft. Das findet auch Coach Henrik Rödl.

München/Trier. "Es war insgesamt das Spiel, das die Bayern brauchten nach dem schweren Auftritt in Belgrad drei Tage vorher und vor dem Gastspiel von Real Madrid." Henrik Rödl war in der Bewertung des Gastspiels seines Teams vor mehr als 5500 Zuschauern im Audi Dome äußerst realistisch.
Der Trierer Coach musste auf einen seiner wichtigsten Leistungsträger bei den Pesic-Schützlingen verzichten. Der kanadische Powerforward Jermaine Bucknor fiel aus. "Er hatte Probleme mit der Sehne im linken Unterarm. Ein Einsatz war kein Thema", so Rödl.
Damit nicht genug: Auch Vita Chikoko quälte sich an dessen Stelle mit einer Knieblessur durch die 40 Minuten, machte seine Sache aber nicht schlecht. Doch auch er stand nach einem schnellen 9:0 und dem 13:2 der Bayern nach fünf Minuten wie die gesamte Mannschaft permanent unter Druck. Die FCB-Ganzfeldpresse ließ den Gästen kaum Gelegenheit zu konstruktiven Angriffen. Die beste Nachricht für die Moselstädter kam ganz zum Schluss. Laurynas Samenas konnte die Partie auf dem Spielfeld beenden. Zuvor musste er nach einem Sturz auf die linke Schulter mit schmerverzerrtem Gesicht lange behandelt werden. Besonders die Ausbeute von außen lobte Rödl: "Wir haben gut geworfen, vor allem bei den Dreiern, aber letztendlich war es ein verdienter Sieg der Bayern." Mehr ausrichten kann sein Team am Freitag im Heimspiel gegen Ludwigsburg. jüb

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