Die ersten sind schon unter Druck

Rheinlandligist Dörbach kommt aus dem Derby-Fieber gar nicht mehr heraus: Mit Eintracht Trier II treffen die Salmtaler schon zum vierten Mal in der jungen Saison auf einen Gegner aus der Nähe.

Trier. (wir) Zum Auftakt des fünften Spieltags der Fußball-Rheinlandliga tritt der SV Morbach in Mülheim-Kärlich an. Gäste-Trainer Sascha Meeth wird den Aufsteiger nicht an dessen Tabellenplatz messen: "Rang 15 spiegelt sicher nicht das wahre Leistungsvermögen der SG wieder." Die Hausherren bieten einen routinierten Kader auf, der in allen Teilen Qualität aufweist. Gespannt darf man auf das Debüt von Eloy Campos bei Morbach sein.

Das einzige Derby steigt in Dörbach - für die Salmtaler bereits das vierte der Saison. Dieses Mal ist die U 23 der Trierer Eintracht zu Gast, ein Gegner, den Trainer Harry Koch als "spielerisch und läuferisch sehr stark, aber auch etwas unerfahren einstuft". Darin sieht er eine kleine Chance, dem höher eingeschätzten Konkurrenten ein Bein zu stellen. "Wir sind gut auf Dörbach vorbereitet", sagt sein Pendant Reinhold Breu, "wir müssen bei den Standards hellwach sein und das Dörbacher Mittelfeld unter Kontrolle bekommen." Derweil bangt Koch um das Trio seiner erfolgreichsten Torschützen. Die Einsätze von Michael Blang, Patrick Noske und Jason Born sind fraglich.

"Endlich den ersten Heimsieg" will Rudi Thömmes mit dem SV Mehring gegen Wirges feiern. "Es muss jedem klar sein, dass wir sonst unten rein rutschen." Nach langer Verletzungspause feiert Sascha Fuhr sein Comeback. Auch für den FSV Salmrohr wird es Zeit, die Kurve zu kriegen. "Wir brauchen allmählich wieder einen Sieg", gibt Trainer Robert Jung zu, wohl wissend, in Lahnstein in ein Duell zu müssen, bei dem auch die Gastgeber unter Druck stehen. Neben den Dauerverletzten drohen Alexander Adrian, Tobias Baier und Tim Köhler auszufallen.

Die SG Zell/Bullay-Alf zu Hause und auswärts - das waren bisher zwei verschiedene Paar Schuh. Das soll sich bei der Spvgg. Burgbrohl ändern. Im dritten Auswärtsspiel soll endlich gepunktet werden. Einziger Wackelkandidat in der Stammformation ist Abwehrchef Wolfgang Göttert.

Der Kopf der Defensive bei der SG Badem/Kyllburg/Gindorf wackelt nicht, er wird definitiv fehlen. "Christian Esch steht uns im September studienbedingt nicht zur Verfügung", sagt Trainer Thomas Löw, dessen Partner Wolfgang Neumann wohl ran muss. Der Tabellenletzte benötigt ein Erfolgserlebnis. Löw: "Gerade zu Hause haben wir nichts zu verschenken. Da zählt jeder Punkt."

Die Lobeshymnen nach der Klasseleistung der SG Udler gegen Burgbrohl "haben unseren Spielern gutgetan", räumt Trainer Uwe Schüller ein, "im ersten Training in dieser Woche haben wir ihnen auch bestätigt, dass wir zufrieden mit der Leistung sind. Aber jetzt müssen wir den nächsten Schritt gehen. Auch das Resultat muss stimmen." Und das heißt: "Wir wollen aus Montabaur mindestens einen Punkt holen." Allerdings wird Sebastian Stolz aus beruflichen Gründen fehlen.

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