Viele Verletzte und ein dickes Lob

Nicht nur mit klangvollen Namen sondern auch mit einem schlüssigen Konzept will sich die SG Osburg/Thomm in der Liga etablieren. Am Samstag muss sich die Elf von Trainer Christian Esch gegen Tabellenführer Eintracht Trier beweisen.

Trier. (J.W.) Mit spektakulären Spielerverpflichtungen hat die Hochwald-Spielgemeinschaft aus Osburg und Thomm in den vergangenen Jahren aufhorchen lassen. Die Gewinnung von Spielern mit höherklassiger Erfahrung gipfelte in der Weiterverpflichtung von Rudi Thömmes, der als Trainer die Osburger in die Bezirksliga führte und nach seinem Wechsel zum Rheinlandligisten Mehring bei seinen alten Kameraden als Spieler aushilft. "Ich habe dies zunächst skeptisch gesehen, doch Rudi ist durch seine unkomplizierte Art und seine sensationelle Persönlichkeit für die Mannschaft ein großer Gewinn. Auch wenn er nur begrenzt mittrainieren kann, ist er ein wichtiger Aktivposten im Team", ist Osburgs Coach Christian Esch voll des Lobes für den Fußball-Allrounder. "Seit dem Aufstieg besitzt er ohnehin den Heldenstatus, doch wir sind längst noch kein ,1.FC Thömmes'", verweist der 30-jährige Coach auf einen hochwertigen Kader, dem auch viele junge Talente angehören.

Mit den bislang erzielten 15 Punkten ist Esch zufrieden. "In Anbetracht der großen Verletzungsmisere kann man nicht mehr erwarten. Ich konnte noch nie meine Wunsch-Formation aufbieten", beklagt der frisch gebackene Vater eine lange Verletztenliste. Dessen ungeachtet erwartet die Hochwälder am Samstag ein besonderer Brocken. Gast in Osburg ist das Team von Tabellenführer Eintracht Trier. "Mal sehen, ob wir etwas gegen die Eintracht ausrichten können. Auf jeden Fall werden elf Spieler auf dem Platz stehen, die sich nach Kräften wehren werden", bleibt Esch zuversichtlich.

Auch den Verfolgern steht ein ungemütliches November-Wochenende ins Haus. Konz muss beim SV Leiwen-Köwerich Farbe bekennen, und Lüxem gastiert beim Aufsteiger in Bitburg. Großkampen (gegen Ralingen) und Auw (gegen Buchholz) haben immerhin Heimrecht. Im Tabellenkeller stehen die Partien Föhren gegen Laufeld und Hetzerath gegen Schweich im Blickpunkt. Die dritte Partie mit Zitter-Charakter steigt in Krettnach, wo die Tälchen-Elf Niederemmel empfängt.

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