Handball: Bittere Miezen-Niederlage

Trier · Nun beginnt der Abstiegskampf: Die Trierer Handball-"Miezen" haben gegen Bundesliga-Aufsteiger VfL Sindelfingen in der Arena Trier mit 25:29 (13:11) verloren.

Das war bitter für die "Miezen": Nach dem 25:29 gegen Aufsteiger VfL Sindelfingen geht der Blick in der Bundesliga-Tabelle nach unten, mit nun 2:6 Punkten und nach drei Niederlagen in Folge stecken die Trierer Handballerinnen im Bundesliga-Keller. "Wir müsen das Spiel gewinnen, die zwei Punkte sind fest eingeplant", hatte MJC-Trainerin Ildiko Barna vor der Partie gesagt, doch nach dem Abpfiff tanzten die Sindelfingerinnen durch die Arena. Die "Miezen" hatten den Start völlig verschlafen, lagen 1:6 (8. Minute) zurück, als der Torwartwechsel von Anna Monz auf Dani Vogt für einen Ruck sorgte. Die "Miezen" kämpften sich wieder heran, kamen durch zahlreiche Tempogegenstoß-Tore zum 8:8-Ausgleich und setzten sich bis zur Pause auf 13:11 ab. Doch nach dem Seitenwechsel verlor Trier völlig den Faden. Wer gedacht hatte, die MJC habe die Partie im Griff,wurde bitter enttäuscht. Obwohl die rund 900 Zuschauer in der Arena die Mannschaft wacker unterstützten, lief vor allem im Angriff nichts mehr zusammen. Einfachste Pässe kamen nicht an, technische Fehler und Ballverluste wechselten sich ab. So hatten die Sindelfinger, die mit einfachen Mitteln zu ihren Toren kamen, keine Mühe, die Partie erneut zu drehen. Nach dem 15:16 brach Trier völlig ein, der VfL zog vorentscheidend auf 26:19 (51.) davon - erst dann nach Barna ihre Auszeit. Und obwohl die Schwaben die letzten zehn Minuten stehend K.o. waren, schaffte es Trier nicht mehr die Partie zu drehen und unterlag 25:29. "Anfangs waren wir zu vorsichtig, nachdem wir dann mutiger aufspielten und in Führung gingen, haben wir uns zu viele Fehler geleistet", analysierte Barna. Beste Trierer Torschützin war Nadja Nadgornaja mit fünf Toren. Viel Pech hatte Neuzugang Willemijn Karsten, die nach ihrer langwierigen Verletung erstmals für die MJC auflief. Nach nur drei Minuten Spielzeit humpelte sie erneut verletzt vom Feld. Beste Spielerin bei Sindelfingen war neben Torfrau Magdalena Chemicz war die sechsfache Torschützin Ines Großmann.

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