Einmalig! Gleich vier Medaillen vergab der Deutsche Leichtathletik-Verband in Düsseldorf an die schnellsten Frauen: Gold an Sabrina Mockenhaupt (LG Sieg/34:12 Minuten) für ihren 40. DM-Titel, Silber nach abgelaufener Dopingsperre an Simret Restle (Kassel/34:25) und zweimal Bronze für Jana Sussmann (Hamburg) und Isabell-Sophie Teegen (SC Rönnau), bei denen nach 34:43 Minuten keine Differenz festzustellen war.

Mockenhaupt wurde damit trotz ihrer bei der Europameisterschaft erlittenen Verletzung ihrer Favoritenrolle ebenso gerecht, wie André Pollmächer. Der Marathon-EM-Achte aus Düsseldorf gewann sein Heimspiel im Rahmen des traditionsreichen Kö-Laufs in 29:23 Minuten vor Manuel Stöckert (SC Ostheim/Rhön/29:44) und dem U23-Besten Petros Amanal (Bielefeld/29:32).

Als schnellster Teilnehmer aus der Region Trier belegte Alexander Bock in der Junioren-Wertung den 14. Platz. Der 21 Jahre alte PST-Läufer blieb in 31:59 Minuten zum zweiten Mal in seiner Karriere unter 32 Minuten. Seine Bestzeit verfehlte er nur um fünf Sekunden. "Ich bin zufrieden, auch wenn ich eigentlich noch ein bisschen schneller laufen wollte. Aber die Strecke war wegen der vielen Kurven nicht einfach", sagt Bock.

Martin Müller als zweitschnellster Läufer der Region blieb in 32:36 Minuten 16 Sekunden über seinem Hausrekord. Der 23-Jährige war auf der ersten Runde schnellster PST-Langstreckler. "Am Start musste ich schnell angehen, weil ich sonst nicht aus der Menge rausgekommen wäre", erklärte Müller seinen Blitzstart.

Bock führte mit seiner Zeit das U23-Team des Post-SV Trier wieder unter die besten zehn Mannschaften. Zwar waren der Bauingenieur-Student, Marcel Knüttel (30. U23 in 33:24) und Andreas Theobald (36. U23 in 34:10) mit zusammen 1:39:33 Stunden schneller, als beim fünften Platz vor einem Jahr. Diesmal reichte es aber nur für den sechsten Rang.

Bei den PST-Juniorinnen machte sich die Steigerung der Mannschaftszeit um fünf Minuten mit einer Medaille bezahlt: Nora Schmitz (10. U23 in 37:20), Chiara Bermes (16. U23 in 39:52) und Laura Schmitt (23. U23 in 41:04) mussten in 1:58:16 Stunden nur dem überragenden SC Rönnau (1:50:25) den Vortritt lassen. Auch Bermes hatten ihre Schwierigkeiten mit der flachen, aber kurvigen Strecke: "Immer wieder musste man abbremsen. Es war ziemlich hart." Gut zurecht kam dagegen Schmitz. "Die Strecke hat mit sehr gut gefallen, die Atmosphäre und die Stimmung auf der Kö waren super", freute sich die 22-Jährige, die nur 17 Sekunden über ihrer beim Trierer Stadtlauf aufgestellten persönliche Bestzeit blieb.

Wieder einmal eine gute Renneinteilung, die mit seiner fünften DM-Medaille belohnt wurde, zeigte Richard Luxen. Auf der letzten der fünf, rund zwei Kilometer langen Runden sicherte sich der 55-Jährige von der LG Vulkaneifel den dritten Platz in der Altersklasse M55-Dritter. Er musste sich nur Uwe Hartmann (LC Warndt/35:58) und Siegfried Haas (Neukirchen/36:28) geschlagengeben.

Eine Minute an der angepeilten 36-Minuten-Zeit lief Yvonne Jungblut vorbei. Die 37-Jährige vom Lauftreff Schweich belegte in 37:54 Minuten den sechsten Platz bei den 35- bis 39-Jährigen (W35, 47. Frau).

Weitere DM-Ergebnisse aus der Region:

Frauen, Team: 13. PST (Schmitz, Bermes, Schmitt) 1:58:16 Stunden.
Männer: 82. Martin Müller (PST) 32:36 Minuten, 171. Martin Koller (Wittlich/TV Refrath/9. M45) 34:49, 235. Michael Schieffer (PST/23. M40) 36:41, 259. Dirk Engel (LT Schweich/27. M40) 37:46, 268. Dominik Werhan (PST) 38:25. - Team: 20. PST (Bock, Müller, Knüttel) 1:37:56 Stunden, 51. PST (Theobald, Schieffer, Werhan) 1:49:16. Senioren M55: 9. Willy Jöxen (LG Vulkaneifel) 37:11 Minuten.

Kö-Lauf (ohne DM-Wertung):
Männer: 17. Hendrik Haumann (TG Konz) 36:43 Minuten.

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