Heimspiele mit Höhen und Tiefen: So lief es für die regionalen Fahrer

Trier · Klassensieg, drittbester Deutscher und eine ungewollte Übungseinheit zum Schluss: Es waren Heimspiele mit Höhen und Tiefen. Für Marijan Griebel und Patrick Orth verlief die ADAC Rallye Deutschland aber aufregend in jeder Beziehung.

Trier. "Da hat sich das ständige Krafttraining doch endlich mal ausgezahlt", meinte Marijan Griebel am Sonntag nach der "Deutschland" im Gespräch mit unserer Zeitung mit leiser Ironie. Die letzte Wertungsprüfung hatte der 26-Jährige im Opel ADAM R2 ohne Servolenkung absolvieren müssen, weil die Pumpe Öl verloren hatte. "Insgesamt können wir zufrieden sein, obwohl es ja für uns nicht gerade vielversprechend begonnen hatte", resümierte der Hochwälder.
Nachdem Griebel / Clemens am Freitag auf der WP 3 eine Mauer touchiert und viel Zeit verloren hatten, konnten sie sich bis Freitag abend wieder auf die zweite Position in der Klasse hinter ihrem schwedischen Teamkollegen Emil Bergkvist vorarbeiten. "Aber der Samstag verlief nahezu perfekt, da hat vor den Tausenden von Zuschauern in Baumholder einen Riesenspaß gemacht."
Ein ähnliches Vergnügen war das "Heimspiel" lange Zeit auch für Patrick Orth (Bergweiler, Kreis Bernkastel-Wittlich) im ADAC-Opel-Rallye-Cup. Der 25-Jährige lag lange Zeit auf Rang drei in der Cup-Wertung, seinem bis dato besten Ergebnis. Auf der vorletzten Wertungsprüfung verlor das Duo jedoch zwei Minuten, als es nach einer leichten Kollision zwei Minuten festhing. So fielen Orth / Fuchs noch auf Rang neun in der Gesamtwertung des ADAC Rallye Cups zurück. "Schade, bis dahin war es eine nahezu perfekte Vorstellung gewesen", war beiden die Enttäuschung anzumerken. jüb

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