Leserbrief

Zum Artikel "Wer Geld will, muss erst zahlen" (TV vom 25. September) schreibt dieser Leser:

Dass ein Antrag auf Genehmigung für Trikotwerbung entsprechende Gebühren nach sich zieht, ist aus meiner Sicht notwendig, die Höhe jedoch zumindest noch zu überdenken, insbesondere im Juniorenbereich. Für mich beziehungsweise meinen Verein, den SV Tawern, stellt sich in Sachen Trikotwerbung ein anderes Problem. Die maximale Werbefläche, die genehmigt werden kann, beträgt 200 Quadratzentimeter. Das entspricht gerade einmal der Größe einer durchschnittlichen Handfläche. Solch eine Größe ist schlichtweg nicht praktikabel. Umso schwieriger wird es künftig sein, Sponsoren zu finden, die auf dieser doch relativ kleinen Fläche werben wollen. Fast alle Juniorenmannschaften beim SV Tawern haben neue Trikotsätze. Dort ist die genannte Größe der Werbefläche überschritten, so dass wir hierfür keine Genehmigung erhalten werden und somit auch eventuell Bußgelder in Kauf nehmen müssen. Entsprechende Anträge sind auch schon vom Fußballverband Rheinland abgelehnt worden. Daher sehe ich es als dringend notwendig an, die Beschaffenheit der Werbeflächen zu überdenken. Ich kann nicht von jedem Sponsor verlangen, einen neuen Trikotsatz zu spenden, der den Auflagen des Fußballverbands entspricht. Hier sprechen wir dann sicherlich nicht mehr von 25 beziehungsweise 55 Euro. Sebastian Junk, Tawern

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