Mehr als nur schnell schwimmen

Eindhoven/Nordwijk/Jünkerath · Die Starter der DLRG Jünkerath haben sich bei den Weltmeisterschaften im Rettungsschwimmen in den Niederlanden achtbar geschlagen

Mehr als nur schnell schwimmen
Foto: (e_lsport

Eindhoven/Nordwijk/Jünkerath. Die Weltmeisterschaften im Rettungsschwimmen werden alle zwei Jahre ausgetragen. Dort treffen die schnellsten Rettungssportler aus aller Welt aufeinander, um sich in verschiedenen Disziplinen im Freigewässer und im Pool zu messen. In diesem Jahr gingen die Titelkämpfe in den Niederlanden über die Bühne.
Die DLRG Jünkerath schickte neben einem Herren-Team mit Andreas Reifferscheid, Markus Adam, Jannik Lorth, Alex Dresen, David Zapp und Junioren-Weltrekordhalter Tim Brang, auch ein Junioren-Team mit Hannah Disch, Michelle Kempen, Pia Brang und Marie Pfeil ins Rennen. Die Pool-Wettkämpfe wurden im Pieter-van-den-Hoogenband-Schwimmstadion in Eindhoven ausgetragen. zudem ging es im Meer vor Noordwijk um Punkte in der Gesamtwertung.
In der sogenannten Rescue-Tube-Staffel zog die Jünkerather Männer-Mannschaft sensationell ins B-Finale ein, das sie als Sechster beendete. Das hieß in der Endabrechnung aller Teams Rang 14. Im Becken verpassten die von Trainer Rico Zwetz vorbereiteten Jünkerather Herren in der Hindernisstaffel (4 mal 50 Meter Freistil, bei denen jeweils zwei ein Meter tiefe Hindernisse untertaucht werden müssen) das Finale nur knapp.
In der Disziplin "100m Manikin-Tow with fins" gewann Tim Brang das B-Finale in einer Zeit, die ihn im A-Finale auf Platz fünf gebracht hätte. Mit einer starken Vorstellung erreichte Brang als Vierter das A-Finale über 100 Meter Retten mit Flossen. Im Finale reichte es zu Rang fünf.
Auch die Junioren zeigten trotz leichter Nervosität im Becken teils sehr gute Leistungen. Zu überzeugen wussten sie besonders in den Staffeln. In den Freiwasser-Wettkämpfen kamen durchweg solide Leistungen hinzu. Hannah Tisch überraschte mit sehr guten Leistungen im Bachsprint und lief bis ins B-Finale.
Mit einem 43. Platz in der offenen Gesamtwertung (20. Rang in Europa) übertraf das Team die Erwartungen. "Man sieht, dass das Training fruchtet", zeigte sich Trainer Zwetz zufrieden. red
Extra

Rettungssportler sind mehr als nur schnelle Schwimmer. Ihr Training findet im Wasser, an Land und im Kraftraum statt. Die Sportler der DLRG Jünkerath haben neben Schwimmtraining auch Einheiten auf der Tartanbahn, da auch läuferische Athletik unabdingbar ist. red

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